The Arrival – Die Ankunft

The Arrival – Die Ankunft (Originaltitel The Arrival) ist ein Science-Fiction-Film des Regisseurs David Twohy aus dem Jahr 1996 mit Charlie Sheen in der Hauptrolle. Der Film startete am 1. Mai 1997 in den deutschen Kinos.

Handlung

Der für das SETI-Institut arbeitende Astronom Zane Zaminski und sein Kollege Calvin empfangen ein Signal aus dem Weltraum, das sie schnell als künstlich identifizieren und aufzeichnen können. Als Zaminski seinem Vorgesetzten Phil Gordian von ihrer Entdeckung berichtet, wird er aber abgewürgt und gefeuert. Offiziell heißt es schließlich sogar, Zane hatte das Signal gefälscht. Das Band mit der Aufzeichnung des Signals wird von Gordian zerstört. Mit einer Mischung aus begründetem Misstrauen und einer schon länger vorhandenen Paranoia macht Zane sich daran, Licht in die seltsamen Vorgänge zu bringen.

Zane richtet sich schließlich in seinem Zuhause eine eigene Station ein, indem er die lokalen Satellitenschüsseln benutzt. Tatsächlich gelingt es ihm, das damals mit Calvin empfangene Signal wieder zu entdecken. Als dieses Signal schließlich am Ende von einer mexikanischen Radiostation überdeckt wird, vermutet er einen Zusammenhang. Als er seinen früheren Arbeitskollegen Calvin um Hilfe bitten will, muss er erfahren, dass dieser ermordet worden ist. Er bricht alleine nach Mexiko auf und begibt sich zur Radiostation, die jedoch am Abend zuvor durch einen Brand vernichtet worden ist. Er kann jedoch keine große Satellitenschüssel finden, die es in der Gegend geben müsste.

In Mexiko lernt er auch die Klimaforscherin Ilana Green kennen, die einem neuartigen Kraftwerk in der Region zu nahe gekommen ist und Schwierigkeiten mit dem dortigen Sicherheitspersonal hatte. Zane erfährt von ihr, dass durch ein unerklärliches Phänomen die Erdatmosphäre immer stärker aufgeheizt wird und es in den nächsten zehn Jahren zu einer Erderwärmung von 12 Grad kommen wird. Ilana ist in Mexiko, weil eines der Zentren, von denen die Erwärmung ausgeht, sich in dieser Region befindet. Zane erinnert sich plötzlich wieder an einen Vortrag bei SETI, wo es um theoretisches Terraforming des Mars geht und ebenso ein starker Temperaturanstieg der Schlüssel dazu ist.

Zane dringt nachts in das auf Privatgrund befindliche Gelände des Kraftwerks ein und entdeckt dort schließlich eben jene Satellitenschüssel, die er gesucht hatte. Es gelingt ihm auch, in das Kraftwerk selbst vorzustoßen, wo er auf große unterirdische Anlagen stößt, die zur Veränderung der Erdatmosphäre verwendet werden, und auch Außerirdische, die die Maschinen bedienen. Zur selben Zeit wird Ilana in ihrem Hotelzimmer ermordet.

Zane weiß nun, dass es Aliens sind, die sich in Menschengestalt weltweit Zugang zu wichtigen Ämtern verschafft haben, um den Globus mithilfe des Treibhauseffekts in eine subtropische Heimat für ihre Spezies zu verwandeln. Dafür kaufen sie gezielt alte Kraftwerke in Ländern der Dritten Welt auf, wo es weniger strikte Umweltbestimmungen gibt.

Als Tatverdächtiger wegen des Mordes an Ilana gejagt, flieht Zane aus Mexiko und kehrt zurück in die USA. Gemeinsam mit seiner Exfreundin Char und dem schwarzen Nachbarsjungen Kiki setzt er alles daran, die Aliens zu stoppen und die Welt zu retten. Er sucht Gordian auf, dem er offenbart, was er weiß, woraufhin dieser zugibt, dass Zane Recht hat, und dass er mit diesem Wissen nun seinen Tod besiegelt hat. Zane konnte das Gespräch aufnehmen und will nun den Videomitschnitt veröffentlichen, um die Menschheit aufzuklären, in welcher Gefahr sie sich befindet.

Er will dafür das Oro-Valley-Radioobservatorium nutzen, wo es zum entscheidenden Kampf zwischen Zane und den Außerirdischen kommt. Dabei stellt sich heraus, dass auch Kiki kein Mensch, sondern einer der Außerirdischen ist. Char und Zane können die Angreifer unschädlich machen und schicken Kiki mit der Botschaft zu seinen Leuten zurück, dass sie nun von ihnen wissen und mehr Leute davon erfahren werden. Diese Ankündigung machen sie zuletzt wahr, indem das Beweisvideo in die großen Fernsehstationen eingespeist wird.

Kritiken

„Science-Fiction-Film mit schwachen Trickeffekten, der das psychologische Spannungspotenzial seiner Geschichte ungenutzt läßt und sich im Lauf der Handlung immer mehr in logische Brüche und Erklärungsnotstände verstrickt.“

Fortsetzung

Nachdem der erste Teil sich besonders bei Genre-Fans großer Beliebtheit erfreute, folgte 1998 die Fortsetzung The Second Arrival – Die Wiederkehr, die bezüglich Handlung, Soundtrack und in schauspielerischer Hinsicht nicht die Qualität des Vorgängers hat und nicht annähernd dessen Popularität erreichte. Dennoch wurden innerhalb dieser zwei Jahre die Spezialeffekte deutlich verbessert. Die Hauptrolle übernahm Patrick Muldoon.

Einzelnachweise

  1. The Arrival – Die Ankunft. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
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