Teresa Madruga
Teresa Maria Madruga Carvalho (* 18. März 1953 auf Ilha do Faial, Azoren) ist eine portugiesische Schauspielerin.
Leben
Das erste Mal auf der Bühne stand sie 1976 in einem Stück von Fernand Crommelynck im Teatro da Trindade. Sie spielte vorwiegend Theater, in den 1980ern etwa im Teatro da Cornucópia bei Luís Miguel Cintra. Danach mehrten sich die Filmrollen, und ihre Theaterengagements nahmen ab.
Sie drehte über 30 Filme, u. a. mit António-Pedro Vasconcelos, Manoel de Oliveira, João César Monteiro, João Canijo, José Álvaro Morais, João Mário Grilo, Fernando Vendrell, João Botelho, Fernando Lopes und António da Cunha Telles. Ihre Hauptrolle neben Bruno Ganz in In der weißen Stadt von Alain Tanner brachte ihr 1983 internationale Beachtung und Filmrollen in Spanien, Frankreich und Italien. So spielte sie 1995 neben Marcello Mastroianni in Erklärt Pereira von Roberto Faenza.
Sie war Jurymitglied u. a. beim Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand (1988), beim 11. Filmfestival Cinema del Mediterrani in Valencia (1990) und in der portugiesischen Auswahlkommission für die European Film Awards und für den Oscar/Bester fremdsprachiger Film.
Sie erhielt 1988 den portugiesischen Theaterpreis Prémio Garrett. Den Preis für die beste Schauspielerin des Festival du Court Metrage de Clermont–Ferrand erhielt sie für ihre Rolle im Film D’aprés Maria von Jean Claude Robert, welcher auch für den British Academy Film Award und den französischen César nominiert war.
Sie drehte eine Reihe Fernsehfilme und wirkte in Telenovelas mit. Sie arbeitete auch für das Radioprogramm RDP der Rádio e Televisão de Portugal und war Synchronsprecherin in über 80 Zeichentrickfilmen.[1]
Filmografie
Kino
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Fernsehen
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Literatur
- Jorge Leitão Ramos: Dicionário do cinema portugués 1962–1988. 1. Auflage. Editorial Caminho, Lissabon 1989, ISBN 972-21-0446-2.
Siehe auch
Weblinks
- Teresa Madruga bei IMDb
Einzelnachweise
- Biografie auf cinema.sapo.pt (Memento des vom 19. Juli 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. oder Jorge Leitão Ramos: Dicionário do cinema portugués 1962–1988. 1. Auflage. Editorial Caminho, Lissabon 1989, (Seiten 239/240).