Tejinder Pal Singh

Tajinder Pal Singh Toor (* 13. November 1994 in Khosa Pando, Punjab) ist ein indischer Leichtathlet, der sich auf das Kugelstoßen spezialisiert hat. Er ist Inhaber des Asienrekords in dieser Disziplin und siegte 2018 bei den Asienspielen sowie 2019 und 2023 bei den Asienmeisterschaften.

Tejinder Pal Singh

Voller Name Tajinder Pal Singh Toor
Nation Indien Indien
Geburtstag 13. November 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Khosa Pando, Punjab, Indien
Größe 192 cm
Gewicht 30 kg
Karriere
Disziplin Kugelstoßen
Bestleistung 21,77 m
Status aktiv
Medaillenspiegel
Asienspiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asian Indoor & Martial Arts Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenasienmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südasienspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Asian Games Asienspiele
Gold Jakarta 2018 20,75 m
Gold Hangzhou 2022 20,36 m
Asian Indoor & Martial Arts Games
Silber Aşgabat 2017 19,26 m
Asienmeisterschaften
Silber Bhubaneswar 2017 19,77 m
Gold Doha 2019 20,22 m
Gold Bangkok 2023 20,23 m
Hallenasienmeisterschaften
Silber Teheran 2018 19,18 m
Gold Astana 2023 19,49 m
Gold Teheran 2024 19,72 m
Südasienspiele
Gold Kathmandu 2019 20,03 m
letzte Änderung: 25. Februar 2024

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Tejinder Pal Singh bei der Sommer-Universiade 2015 in Gwangju, bei der er mit 19,24 m den fünften Platz belegte. 2017 nahm er an den Asienmeisterschaften in Bhubaneswar teil und gewann dort mit 19,77 m die Silbermedaille hinter dem Irani Ali Samari. Anschließend gewann er Anfang September auch bei den Asian Indoor & Martial Arts Games in Aşgabat mit 19,18 m die Silbermedaille, diesmal musste er sich dem Kasachen Iwan Iwanow geschlagen geben. 2018 erfolgte die Teilnahme an den Hallenasienmeisterschaften in Teheran, bei denen er mit 19,18 m ebenfalls die Silbermedaille gewinnen konnte. Im April nahm er zum ersten Mal an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast teil und belegte dort mit 19,42 m im Finale den achten Platz. Ende August nahm er erstmals an den Asienspielen in Jakarta teil und siegte dort mit neuem Spiele- und Landesrekord von 20,75 m vor dem Chinesen Liu Yang.[1]

2019 siegte er erstmals bei den Asienmeisterschaften in Doha mit 20,22 m vor dem Chinesen Wu Jiaxing. Er erhielt damit ein Freilos für die Weltmeisterschaften ebendort im Oktober, bei denen er mit 20,43 m in der Qualifikation ausschied. Anschließend wurde er bei den Militärweltspielen in Wuhan mit einer Weite von 20,36 m Sechster. Anfang Dezember siegte er bei den Südasienspielen in Kathmandu mit neuem Spielerekord von 20,03 m. 2021 verbesserte er in Patiala den von Abdelrahman Mahmoud gehaltenen Asienrekord auf 21,49 m und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Tokio, bei denen er mit 19,99 m aber den Finaleinzug verpasste. 2022 brachte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad keinen gültigen Versuch zustande und im Juli schied er bei den Freiluftweltmeisterschaften in Eugene ebenfalls ohne einen gültigen Stoß in der Qualifikationsrunde aus. Im Jahr darauf siegte er bei den Hallenasienmeisterschaften in Astana mit einer Weite von 19,49 m sowie im Juli mit 20,23 m bei den Freiluftmeisterschaften in Bangkok. Zuvor verbesserte er seinen eigenen Asienrekord auf 21,77 m. Im Oktober siegte er mit 20,36 m bei den Asienspielen in Hangzhou.

2024 verteidigte er bei den Hallenasienmeisterschaften in Teheran mit 19,72 m erfolgreich seinen Titel.

In den Jahren 2017 und 2019 sowie von 2021 bis 2023 wurde Pal Singh indischer Meister im Kugelstoßen.

Persönliche Bestleistungen

  • Kugelstoßen: 21,77 m, 19. Juni 2023 in Bhubaneshwar (Asienrekord)
    • Kugelstoßen (Halle): 19,49 m, 10. Februar 2023 in Astana
Commons: Tejinder Pal Singh Toor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bob Ramsak: Singh breaks Games shot put record as Asian Games begin in Jakarta. iaaf, 25. August 2018, abgerufen am 9. November 2019 (englisch).
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