Tea Pijević
Tea Pijević (* 18. November 1991 in Makarska) ist eine kroatische Handballspielerin, die dem Kader der kroatischen Nationalmannschaft angehört. Im Jahr 2020 wurde sie zu Kroatiens Handballerin des Jahres gewählt.[2]
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 18. November 1991 |
Geburtsort | Makarska, Kroatien |
Staatsbürgerschaft | kroatisch |
Körpergröße | 1,72 m |
Spielposition | Torwart |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | SCM Gloria Buzău |
Trikotnummer | 91 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–2012 | RK Dalmatinka Ploče |
2012–2013 | ŽRK Borac Banja Luka |
2013–2015 | ŽRK Sesvete Agroproteinka |
2015–2020 | ŽRK Lokomotiva Zagreb |
2020–2020 | Metz Handball |
2020–2023 | Alba Fehérvár KC |
2023– | SCM Gloria Buzău |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 2017 |
Spiele (Tore) | |
Kroatien | 55 (2)[1] |
Stand: 27. Oktober 2023 |
Karriere
Im Verein
Pijević lief anfangs für die Damenmannschaft von RK Dalmatinka Ploče auf, für die sie in der höchsten kroatischen Spielklasse auflief. In den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 parierte die Torhüterin jeweils 35 % der gegnerischen Würfe.[3] Im Sommer 2012 schloss sich Pijević dem bosnischen Erstligisten ŽRK Borac Banja Luka an, mit dem sie am EHF-Pokal teilnahm. Im Januar 2013 wechselte sie zum kroatischen Erstligisten ŽRK Sesvete Agroproteinka.[4] In zweieinhalb Jahren bei Sesvete Agroproteinka stieg ihre Fangquote von 34 % auf 39 %.[3]
Pijević stand ab der Saison 2015/16 beim Ligakonkurrenten ŽRK Lokomotiva Zagreb unter Vertrag.[4] Dort erreichte sie stets eine Fangquote von über 40 %.[3] Mit Lokomotiva gewann sie in der Saison 2016/17 den EHF Challenge Cup. Eine Spielzeit später gewann sie mit Lokomotiva den kroatischen Pokal.[5] Im Januar 2020 wurde Pijević vom französischen Erstligisten Metz Handball verpflichtet, um den verletzungsbedingten Ausfall von Laura Glauser zu kompensieren.[6] Für Metz lief sie unter anderem in der EHF Champions League auf. Im Sommer 2020 wechselte sie zum ungarischen Erstligisten Alba Fehérvár KC.[7] Seit der Saison 2023/24 steht sie beim rumänischen Erstligisten SCM Gloria Buzău unter Vertrag.[8]
In der Nationalmannschaft
Pijević läuft seit dem Jahr 2017 für die kroatische Nationalmannschaft auf.[4] Mit Kroatien nahm sie an der Europameisterschaft 2018 und an der Europameisterschaft 2020 teil.[9][10] Bei der EM 2020 gewann sie die Bronzemedaille.[11] Mit 36 % hatte Pijević – gemeinsam mit der Tschechin Petra Kudláčková – die fünftbeste Fangquote bei der Europameisterschaft.[12] Zwei Jahre später hatte sie bei der Europameisterschaft mit 35 % eine ähnliche Fangquote.[13] Bei der im darauffolgenden Jahr ausgetragenen Weltmeisterschaft, bei der Kroatien den 14. Platz belegte, hielt sie 41 von 111 Würfen.[14]
Weblinks
- Tea Pijević in der Datenbank der Europäischen Handballföderation
Einzelnachweise
- ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship, abgerufen am 27. Oktober 2023
- Zna se tko su najbolji rukometašica i rukometaš u Hrvatskoj – Ana Debelić i Luka Cindrić obranili titule. In: sportske.jutarnji.hr. 8. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2024 (kroatisch).
- rukometstat.com: Tea Pijević, abgerufen am 24. Dezember 2020
- mvphandballagency.com: Tea Pijević, abgerufen am 24. Dezember 2020
- vecernji.hr: Lokomotiva uvjerljivo preko Podravke osvojila Kup, abgerufen am 24. Dezember 2020
- handlfh.org: Tea Pijevic joker médical de Metz, abgerufen am 24. Dezember 2020
- albakezi.hu: Tea Pijevic Metzből igazolt Fehérvárra, abgerufen am 24. Dezember 2020
- buzaumedia.ro: 7 handbaliste pleacă de la SCM Gloria Buzău, dar vin altele!, abgerufen am 27. Februar 2023
- rk-podravka.hr: EUROPSKO PRVENSTVO ZA SENIORKE//PODRAVKA VEGETA IMA 5 REPREZENTATIVKI, 3 SU U PRIČUVAMA, abgerufen am 24. Dezember 2020
- handball-world.news: Handball-Europameisterschaft Gruppe C: Der Kader von Kroatien, abgerufen am 24. Dezember 2020
- handball-world.news: Handball-EM der Frauen: Kroatien sichert sich mit nächstem Coup über Dänemark Bronze, abgerufen am 24. Dezember 2020
- livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship, abgerufen am 24. Dezember 2020
- ehfeuro.eurohandball.com: Croatia, abgerufen am 28. November 2022
- ihf.info: 26th IHF Women's World Championship: Croatia, abgerufen am 29. Dezember 2023