Taverna (Fluss)
Die Taverna, auch Tafersbach genannt, ist ein rund 15 km langer linker Nebenfluss der Sense im Schweizer Kanton Freiburg. Sie entwässert einen Abschnitt des östlichen Freiburger Mittellandes und gehört zum Einzugsbereich des Rheins.
Taverna / Tafersbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 1490 | |
Lage | Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Sense → Saane → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quellgebiet | auf dem Molasseplateau zwischen den Ortschaften Düdingen und Tafers | |
Quellhöhe | ca. 650 m ü. M. | |
Mündung | bei Flamatt in die Sense 46° 53′ 29″ N, 7° 18′ 28″ O | |
Mündungshöhe | 530 m ü. M. | |
Höhenunterschied | ca. 120 m | |
Sohlgefälle | ca. 8,2 ‰ | |
Länge | 14,6 km[1] | |
Einzugsgebiet | 52,65 km²[2] | |
Abfluss an der Mündung[2] AEo: 52,65 km² |
MQ Mq |
850 l/s 16,1 l/(s km²) |
Geographie
Verlauf
Das Quellgebiet der Taverna befindet sich auf ungefähr 650 m ü. M. auf dem Molasseplateau zwischen den Ortschaften Düdingen und Tafers. Mehrere Bäche, darunter einer, der das Fragnièremoos entwässert, vereinigen sich bei Tafers zur Taverna. Diese wendet sich zunächst nach Osten, zeichnet aber bei Sankt Antoni einen scharfen Bogen, um nun nach Norden zu fliessen.
Ab Tafers ist die Taverna meist rund 50 bis 100 m in die umgebenden Hochflächen eingeschnitten, besitzt jedoch durchgehend einen flachen Talboden von etwa 200 m Breite. Östlich von Schmitten (FR) mündet mit dem Lettiswilbach der grösste Seitenbach. Die Taverna ändert ihre Fliessrichtung nun nach Nordosten, erreicht bei Flamatt das Sensetal und mündet auf 530 m ü. M. in die Sense.
Zuflüsse
- Wyssebach (Seligrabenbach) (rechts), 3,5 km, 0,7 km²
- Brugerabach (links), 0,8 km, 0,58 km²
- Lanthenbach (links), 2,5 km, 2,24 km²
- Ledeubach (Lettiswilbach) (rechts), 8,5 km, 17,74 km², 0,31 m³/s
- Steinhausbach (Bluemisberg-Bach) (rechts), 1,4 km, 1,28 km²
- Eggelriet-Bach (links), 0,7 km, 0,7 km²
- Würibach (rechts), 4,0 km, 5,09 km², 0,09 m³/s
- Müsligraben (links), 0,3 km
Charakter
Abschnitte des Mittel- und des Unterlaufs der Taverna sind noch in natürlichem oder naturnahem Zustand erhalten. In den landwirtschaftlich genutzten Gebieten um Tafers wurde das Gewässer begradigt und die Böschungen befestigt. Die Taverna ist durch ein pluviales Abflussregime geprägt. Ihre Wasserkraft wurde früher besonders im Bereich von Schmitten (Mülital) für den Betrieb von Mühlen und Sägereien genutzt.
Einzelnachweise
- Länge (Memento des vom 19. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Hydrologischer Atlas der Schweiz
- Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Taverna (Memento des vom 7. Oktober 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.