Taute (Fluss)
Die Taute ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Manche in der Region Normandie verläuft. Sie entspringt beim Ort L’Hôtel Caplain, im Gemeindegebiet von Cambernon, entwässert generell in nordöstlicher Richtung durch die Sumpflandschaften des Regionalen Naturpark Marais du Cotentin und Bessin und mündet nach rund 40[2] Kilometern im Gemeindegebiet von Saint-Hilaire-Petitville, an der Hafeneinfahrt von Carentan, als rechter Nebenfluss in die Douve. Oberhalb von Carentan wird in einem Seitenarm Wasser von der Taute abgezweigt, um das Hafenbecken zu versorgen.
Taute | ||
Die Taute zwischen Tribehou (links) und Saint-André-de-Bohon (rechts) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: I52-0400 | |
Lage | Frankreich, Region Normandie | |
Flusssystem | Douve | |
Abfluss über | Douve → Ärmelkanal | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Cambernon 49° 6′ 3″ N, 1° 21′ 31″ W | |
Quellhöhe | ca. 108 m[1] | |
Mündung | im Gemeindegebiet von Saint-Hilaire-Petitville in die Douve 49° 19′ 3″ N, 1° 13′ 33″ W | |
Mündungshöhe | ca. 2 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 106 m | |
Sohlgefälle | ca. 2,7 ‰ | |
Länge | ca. 40 km[2] | |
Einzugsgebiet | ca. 1034 km²[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Lozon, Terrette | |
Kleinstädte | Carentan | |
Flusssystem der Douve mit der Taute |
Orte am Fluss
Schifffahrt
Zwischen den Unterläufen der Flüsse Vire und Taute verläuft der 12 Kilometer lange Canal de Vire et Taute, der 1839 auf Initiative von Alfred Mosselman errichtet und als Binnen-Schifffahrtsweg zwischen Saint-Lô und Carentan genutzt wurde. Der Kanal wurde nach 1944 für die Schifffahrt geschlossen, da die Schleusenanlagen beim Rückzug der deutschen Truppen teilweise zerstört wurden. Seit 2008 bemühen sich die umliegenden Gemeinden um eine Wiederinstandsetzung des Kanals für den Tourismus auf dem Wasser.
Weblinks
Einzelnachweise
- geoportail.gouv.fr (1:16.000)
- Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über die Taute bei SANDRE (französisch), abgerufen am 25. April 2011, gerundet auf volle Kilometer.