Tarte
Tarte bezeichnet in der französischen Küche einen Kuchen aus einer speziellen Art von Mürbeteig, der in der Regel völlig ohne Zugabe von Salz oder Zucker, also geschmacksneutral, hergestellt wird. Er kann sowohl herzhaft als auch süß belegt sein. Er wird in speziellen flachen runden Backformen mit geriffeltem Rand, manchmal auch in einer Springform gebacken. Es gibt verschiedene würzige Varianten mit Gemüse, teilweise auch Fleisch oder Fisch, die in der Regel mit einer Sahne-Ei-Masse übergossen werden. Die herzhaften Tartes können eine Hauptmahlzeit sein.[1]
Häufige Varianten sind:
- Tarte au fromage, mit Käse (Quiche in verschiedenen Variationen)
- Tarte aux pommes, mit Äpfeln belegt
- Tarte aux cerises, mit Kirschen
- Tarte aux framboises, mit Himbeeren
- Tarte Tatin oder Tarte du Chef, ein „kopfüber“ gebackener Apfelkuchen
- Maids of honour tart mit Mandeln
In kleinen Tarte-Formen gebackene Küchlein nennt man Tartelettes.
Regional werden in Frankreich allerdings auch andere Arten von Kuchen oder Torten als Tarte bezeichnet, bis hin zur elsässischen Spezialität Tarte flambée (Flammkuchen) mit Speck und Zwiebeln. Eine andere spezielle Variante ist die Quiche.
- Tarte aux cerises
- Tarte-Form im Backofen
- Tarte au fromage blanc
- Schokoladen-Tartelettes mit Heidelbeeren und Himbeeren
- Tarte au Citron
Weblinks
Einzelnachweise
- Tarte. In: Dr. Oetker Lebensmittel-Lexikon. 4. Aufl. Dr. A. Oetker, Bielefeld 2004, ISBN 3-7670-0590-5.