Tank (Sänger)

Tank (* 1. Januar 1976 in Milwaukee, Wisconsin), wirklicher Name Durrell Babbs, ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger und Songwriter.

Tank (2014)

Karriere

Durrell Babbs stammt aus Milwaukee am Michigansee, wuchs aber in der Nähe der Hauptstadt Washington, D.C. auf. In seiner Jugend sang er unter anderem im Kirchenchor, der von einem Cousin geleitet wurde. Er fand den Einstieg ins Musikgeschäft zuerst als Backgroundsänger unter anderem für Ginuwine und auch als Songwriter. So war er 2000 am Album Chicago ’85 … The Movie des ehemaligen Blackstreet-Mitglieds Dave Hollister beteiligt, das ein Millionenseller war.

Unmittelbar danach bekam er einen eigenen Plattenvertrag bei Blackground Records und veröffentlichte unter seinem Spitznamen Tank (Panzer), den er wegen seines Aussehens bekommen hatte, nur ein Jahr später sein Debütalbum Force of Nature. Es brachte ihm selbst eine Goldene Schallplatte ein und erreichte Platz 1 der R&B-Charts und Platz 7 in den offiziellen Charts. Der Song Maybe I Deserve kam auf Platz 38 der Singlecharts. Mit dem zweiten Album One Man war er 2002 nicht ganz so erfolgreich, erreichte aber immer noch hohe Chartplatzierungen.

In den folgenden Jahren konzentrierte er sich aber aufs Songwriting und er schrieb Lieder für eine Vielzahl erfolgreicher R&B-Musiker wie Aaliyah, Brian McKnight, Omarion, Charlie Wilson, Jamie Foxx, Tyrese, Monica, Joe und Kelly Rowland.

Erst 2007 folgte Tanks drittes eigenes Album Sex, Love & Pain. Damit erreichte er zum zweiten Mal Platz 1 der R&B-Alben und Platz 2 in den offiziellen Charts. Der Song Please Don’t Go war sein zweiter Hit in den Hot-100-Singlecharts und sein erster Nummer-eins-Hit in den AC-Charts. Bei den Grammy Awards 2008 brachten ihm Song und Album zwei Nominierungen für eine Auszeichnung in der Sparte R&B. Zwei weitere Nominierungen folgten 2010 und 2011 als Mitautor von Pleasure Ps Under bzw. als Mitinterpret neben Chris Brown beim Lied Take My Time.

2009 war der Sänger zu Atlantic Records gewechselt, aber sein erstes Album dort, Now or Never, war sein bis dahin am schlechtesten platziertes gewesen, hielt sich aber trotzdem lange in den Charts. Dafür folgte 2012 mit This Is How I Feel das dritte R&B-Nummer-eins-Album und mit dem Song Next Breath erreichte er erneut die Spitze der AC-Charts. Im Jahr darauf tat sich Tank mit Ginuwine und Tyrese zusammen und zu dritt kamen sie als TGT mit dem Album Three Kings ebenfalls auf Platz 1 der R&B- und auf Platz 3 der offiziellen Charts.

2014 und 2016 folgten die Soloalben Stronger und Sex, Love & Pain II, die beide wiederum die R&B-Charts anführten. In den Billboard 200 verpasste er aber beide Male die Top 10 und er hatte auch keinen weiteren Hit in den R&B-Singlecharts.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
2001 Force of Nature US7
Gold
Gold

(25 Wo.)US
R&B1
(35 Wo.)R&B
2002 One Man US20
(6 Wo.)US
R&B4
(19 Wo.)R&B
2007 Sex, Love & Pain US2
(18 Wo.)US
R&B1
(43 Wo.)R&B
2010 Now or Never US35
(16 Wo.)US
R&B10
(45 Wo.)R&B
2012 This Is How I Feel US9
(7 Wo.)US
R&B1
(23 Wo.)R&B
2013 Three Kings US3
(21 Wo.)US
R&B1
(37 Wo.)R&B
mit Ginuwine und Tyrese als TGT
2014 Stronger US13
(6 Wo.)US
R&B1
(12 Wo.)R&B
2016 Sex, Love & Pain II US15
(7 Wo.)US
R&B1
(13 Wo.)R&B
2017 Savage US24
(3 Wo.)US
R&B17
(1 Wo.)R&B
2019 Elevation US160
(1 Wo.)US

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
2000 Maybe I Deserve
Force of Nature
US38
(20 Wo.)US
R&B7
(33 Wo.)R&B
Autor: D. Babbs
2001 Slowly
Force of Nature
R&B43
(17 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, J. Walker
2002 One Man
One Man
R&B25
(20 Wo.)R&B
Autor: D. Babbs
Let Me Live
One Man
R&B82
(10 Wo.)R&B
feat. Mannie Fresh and Jazze Pha
Autoren: B. Thomas, D. Babbs, P. Alexander
2006 Please Don’t Go
Sex, Love & Pain
US42
(20 Wo.)US
R&B2
(55 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, L. Bereal
2007 Heartbreaker
Sex, Love & Pain
R&B37
(24 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, H. Mason Jr., D. Thomas, E. Dawkins, A. Dixon, E. Jackson
2010 Sex Music
Now or Never
R&B29
(19 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, K. Stephens, R. Newt, J. Franklin, J. Valentine, H. J. Mason Jr.
Emergency
Now or Never
R&B23
(21 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, R. Newt, J. Franklin, J. Valentine
2011 Celebration
Now or Never
R&B73
(13 Wo.)R&B
feat. Drake
Autoren: D. Babbs, K. Stephens, R. Newt, J. Franlin, J. Valentine, A. Graham, R. Romulus, J. Reeves, J. Yip
I Can’t Make You Love Me
Now or Never
R&B64
(20 Wo.)R&B
Autoren: M. B. Reid, J. A. Shamlin
2012 Next Breath
This Is How I Feel
R&B27
(23 Wo.)R&B
Autoren: D. Babbs, C. Umana, K. McCall, S. Bush, M. Powell, B. G. Nelson
Compliments
This Is How I Feel
R&B75
(7 Wo.)R&B
feat. Kris Stephens and T.I.
Autoren: D. Babbs, K. Stephens, C. J. Harris Jr.
2017 When We
Savage
US78
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Autoren: D. Babbs, C. McCormick, J. Newt

Weitere Singles

  • Freaky (feat. Do or Die, 2000)
  • I Love Them Girls (feat. Lil Wayne, 2005)
  • Sex Never Felt Better (mit Ginuwine und Tyrese als TGT, 2013)
  • Shots Fired (feat. Chris Brown, 2013)
  • You’re My Star (2014)
  • Stronger (2014)
  • You Don’t Know (feat. Wale, 2015)
  • #Bday (feat. Chris Brown, Siya & Sage the Gemini, 2016)

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US  R&B
2003 Tonite, I’m Yours
R&B87
(11 Wo.)R&B
Autoren: Z. Copeland Jr., R. Santiago, D. Riley, A. Brown
Lil Zane feat. Tank
2011 She Don’t Put It Down
US96
(1 Wo.)US
R&B32
(8 Wo.)R&B
Autoren: J. Budden, D. Babbs, D. Carter, T. Williams
Joe Budden feat. Tank & Lil Wayne
2015 Back to Sleep
Royalty
UK100
Gold
Gold

(1 Wo.)UK
US20
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. November 2015
Chris Brown feat. Tank, R. Kelly & Anthony Hamilton

Quellen

  1. Tank in den US-amerikanischen Charts (Billboard)
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
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