Tanja Voigt
Hauptkommissarin Tanja Voigt ist eine fiktive Person aus der ARD-Krimireihe Polizeiruf 110, die von Katrin Sass gespielt wurde.
Tanja Voigt | |
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Katrin Sass alias Tanja Voigt | |
Sender | rbb |
Aktiv | 1993–1998 |
Ort | Brandenburg |
Assistenten | Jens Hoffmann (1993–1995) |
Fälle | 10 |
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Figur
Hauptkommissarin Tanja Voigt ist geschieden und lebt mit ihrem Sohn, der auf die schiefe Bahn gerät (Der Sohn der Kommissarin) zusammen. Beziehungen zu ihren Partnern Hoffmann und Kochan scheitern.
Hintergrund
Für den ORB und den SFB ermittelte ab 1993 Katrin Sass als Tanja Voigt in Brandenburg. In den ersten Folgen war Dirk Schoedon als Jens Hoffmann ihr Partner.
Die allein vom SFB verantworteten Filme Sieben Tage Freiheit und Im Netz wurden mit Hilfe einer Handkamera auf Betacam aufgezeichnet. Ein ähnliches Vorgehen bei den ebenfalls vom SFB produzierten Tatort-Filmen mit Roiter und Zorowski ist vielfach kritisiert worden.[1] Die Bilder seien „von undifferenzierter Tiefenschärfe und die Darsteller wie Pfannkuchen flachgeleuchtet“ urteilte Norbert Hübner.[2]
Nach 10 Filmen trennte sich der ORB 1999 aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit[3] von Katrin Sass und verpflichtete Jutta Hoffmann in der Rolle der Wanda Rosenbaum als Nachfolgerin.
Folgen
Literatur
- Peter Hoff: Polizeiruf 110. Filme, Fakten, Fälle. Das Neue Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-360-00958-4, S. 167, 206ff.
- Katrin Sass: Das Glück wird niemals alt. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07580-4.
Weblinks
- Voigt, bei daserste.de.
- Voigt und Hofmann, bei daserste.de.
- Voigt und Kochan, bei daserste.de.
Einzelnachweise
- Die Roiter-Ära – 12 Tatorte aus Berlin bei tatort-fundus.de
- Im Klartext. Platt wie Pfannkuchen, Norbert Hübner, in: Frankfurter Rundschau, 31. Mai 1995.
- Katrin Sass: Das Glück wird niemals alt. Ullstein, München 2003, S. 163.