Tami-Inseln

Die Tami-Inseln (auch Cretininseln) sind eine bewohnte Gruppe von vier kleinen Koralleninseln östlich der Huon-Halbinsel in der Morobe-Provinz von Papua-Neuguinea gegenüber dem Kap Cretin auf dem ehemaligen Kaiser-Wilhelms-Land. Die Inselgruppe liegt etwa 12 km südöstlich vor Finschhafen. Nur die Inseln Kalal (Tami Island) und Wonam sind bewohnt, mit je einem Dorf.[1]

Tami-Inseln
Kartenausschnitt mit den Tami-Inseln
Kartenausschnitt mit den Tami-Inseln
Gewässer Salomonensee
Geographische Lage  36′ S, 147° 51′ O
Tami-Inseln (Papua-Neuguinea)
Tami-Inseln (Papua-Neuguinea)
Anzahl der Inseln 4
Hauptinsel Kalal (Tami Island)
Gesamte Landfläche 80 ha

Die Inseln sind nach dem neuguineischen Volksstamm Tami benannt, der hier lebt. Hier werden die berühmten Holzschüsseln (Essmulden) in Schnitztechnik hergestellt.

Literatur

  • Stichwort: Tami. Veröffentlicht in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band III. Quelle & Meyer. Leipzig 1920. S. 454.
Commons: Tami Islands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. J. Abramson: A Preliminary Archaeological Survey of the Tami Islands, Territory of New Guinea. In: Archaeology & Physical Anthropology in Oceania, Vol. 4, No. 2 (Jul., 1969), pp. 83–90
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