Türkische Bibliothek (Unionsverlag, Zürich)
Die Türkische Bibliothek ist eine zwanzigbändige Literaturreihe moderner türkischer Werke (von 1900 bis zur Gegenwart) für deutschsprachige Leser. Sie beruht auf einer Initiative der Robert-Bosch-Stiftung und wurde durch Erika Glassen und Jens Peter Laut im Unionsverlag Zürich herausgegeben. 2010 wurde die Türkische Bibliothek auf der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) mit dem Award „Literarische Reihe“ ausgezeichnet.
Überblick
Die Bände im Einzelnen:[1]
- Hülya Adak und Erika Glassen (Hrsg.): Hundert Jahre Türkei – Zeitzeugen erzählen (2010)
- Erika Glassen und Hasan Özdemir (Hrsg.): Im Reich der Schlangenkönigin (Anthologie, 2010)
- Erika Glassen und Turgay Fişekçi (Hrsg.): Kultgedichte (2008)
- Börte Sagaster (Hrsg.): Liebe, Lügen und Gespenster
- Tevfik Turan (Hrsg.): Von Istanbul nach Hakkâri
- Halide Edip Adıvar: Mein Weg durchs Feuer
- Adalet Ağaoğlu: Sich hinlegen und sterben
- Sabahattin Ali: Der Dämon in uns
- Oğuz Atay: Der Mathematiker
- Yusuf Atılgan: Der Müßiggänger
- Leylâ Erbil: Eine seltsame Frau
- Aslı Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine
- Memduh Şevket Esendal: Die Mieter des Herrn A.
- Ayşe Kulin: Der schmale Pfad
- Murathan Mungan: Palast des Ostens
- Ahmet Hamdi Tanpınar: Seelenfrieden
- Hasan Ali Toptaş: Die Schattenlosen
- Ahmet Ümit: Nacht und Nebel
- Halid Ziya Uşaklıgil: Verbotene Lieben
- Murat Uyurkulak: Zorn (2008)
Siehe auch
Literatur
- Jörg Plath: Vom Traum einer Literatur: Europas Sprache als Schlüssel zur Verständigung. 2007 – bosch-stiftung.de
- Geschichte der türkischen Literatur in Dokumenten. Hintergründe und Materialien zur Türkischen Bibliothek. Herausgegeben von Mark Kirchner. Harrassowitz, Wiesbaden 2008 (Mîzân 15)
- Christine Dikici: Die Rezeption der türkischen Literatur im deutschen Sprachraum. Unter besonderer Berücksichtigung aktueller Übersetzungsvorhaben. Peter Lang 2017, ISBN 9783631716823 (Digitalisat der Diss. 2015)
Weblinks
Einzelnachweise
- Türkische Bibliothek: Pressestimmen (Memento vom 6. November 2016 im Internet Archive), Robert-Bosch-Stiftung, abgerufen am 29. August 2021.
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