Szynwałd (Skrzyszów)
Szynwałd (deutsch: Schönwald(e)) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Skrzyszów im Powiat Tarnowski der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.
Szynwałd | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Kleinpolen | ||
Powiat: | Tarnów | ||
Gmina: | Skrzyszów | ||
Geographische Lage: | 49° 56′ N, 21° 7′ O | ||
Höhe: | 270[1] m n.p.m. | ||
Einwohner: | 3114 (2007) | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 14 | ||
Kfz-Kennzeichen: | KTA | ||
Geographie
Der Ort liegt im Ciężkowice-Gebirge, am Bach Wątok, einem rechten Zufluss der Biała, etwa zehn Kilometer südöstlich von Tarnów. Die Nachbarorte sind Skrzyszów im Nordwesten, Ładna im Norden, Łęki Górne im Osten, Zalasowa im Süden, sowie Łękawica und Trzemesna im Westen.
Geschichte
Der Ort wurde nach dem Jahr 1333 vom Krakauer Kastellan Spycimir Leliwita gegründet und wurde am 11. Mai im Jahr 1344 als Sonvald sive Mnych, ein Dorf im Besitztum des Kastellans, erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist deutscher Herkunft – Schönwalde.[2] Alternative Erläuterungen des Namens, z. B. aus „siny wał“ (grauer Wasserdam), sind nicht überzeugend – auch viele der polnischen örtlichen Ortsnamen, darunter im Süden gelegene Zalasowa ([das Dorf] hinter dem Wald), sind etwa mit dem Wald verbunden.[3] Die römisch-katholische Pfarrei Szinvald wurde schon im Jahr 1350 erwähnt.[4]
Politisch und administrativ gehörte das Dorf zum Königreich Polen (ab 1569 Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Sandomir, Kreis Pilzno.
Bei der Ersten Teilung Polens kam Szynwałd 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es in den kirchlichen Dokumenten auch als Schönwald benannt.[3]
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Szynwałd zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Von 1975 bis 1998 gehörte Szynwałd zur Woiwodschaft Tarnów.
Sehenswürdigkeiten
- Römisch-katholische Pfarrkirche, gebaut 1911–1918
Persönlichkeiten
- Józef Grzegorz Wojtarowicz (1791–1875), Bischof von Tarnów
Einzelnachweise
- Andrzej Matuszczyk: Pogórze Karpackie. Oddział PTTK „Ziemi Tarnowskiej“, Tarnów 1995, ISBN 83-903260-1-9, S. 302 (polnisch).
- Barpara Czopek-Kopciuch: Adaptacje niemieckich nazw miejscowych w języku polskim [Die Adaptation deutscher Ortsnamen im Polnischen]. Prace Instytutu Języka Polskiego. Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, 1995, ISBN 83-8557933-8, ISSN 0208-4074, S. 78 (polnisch, Online).
- Magdalena Madeja: Etymologia ludowa oraz naukowa nazw miejscowych i terenowych gminy Skrzyszów w powiecie tarnowskim. Tarnów 2011, S. 26 (polnisch, Online [PDF]).
- Geschichte des Dorfs (Memento des vom 14. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.