Swiftair
Swiftair ist eine spanische Fluggesellschaft mit Sitz in Madrid und Basis auf dem Flughafen Madrid-Barajas.
Flugziele
Die Gesellschaft transportiert Passagiere und Fracht sowohl auf Linien- als auch auf Charterflügen. Sie bedient derzeit Ziele in Europa, Nordafrika und dem Mittleren Osten. Ein Teil der Flotte wird auch regelmäßig im Auftrag anderer Gesellschaften eingesetzt.
Flotte
Aktuelle Flotte
Mit Stand März 2023 besteht die Flotte der Swiftair aus 46 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 28,8 Jahren:[2]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt | Anmerkungen | Sitzplätze |
---|---|---|---|---|
Passagierflugzeuge | ||||
ATR 72 | 4 | 68 | ||
Frachtflugzeuge | ||||
ATR 42-300 | 5 | -Fracht- | ||
ATR 72 | 12 | |||
Boeing 737-300 | 1 | |||
Boeing 737-400 | 11 | eine inaktiv | ||
Boeing 737-800 | 5 | 2 | ||
Boeing 757-200 | 3 | |||
Embraer EMB 120 | 5 | |||
Gesamt | 46 | 2 |
Swiftair Hellas
SwiftAir Hellas S.A. ist eine griechische Fluggesellschaft mit Sitz in Markopoulo Mesogeas und Basis auf dem Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos.
Flotte
Mit Stand März 2023 besteht die Flotte der SwiftAir Hellas aus zwei Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 36,5 Jahren:[5]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt | Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
Frachtflugzeuge | ||||
Embraer EMB 120 | 2 | |||
Gesamt | 2 |
Zwischenfälle
Swiftair verzeichnete in ihrer Geschichte mehrere Zwischenfälle, davon zwei mit Todesopfern.[6] Beispiele:
- Am 19. Mai 1995 vergaß die Besatzung einer Convair CV-580 der Swiftair (Luftfahrzeugkennzeichen EC-899), vor der Landung auf dem Flughafen Vitoria (Spanien) das Fahrwerk auszufahren. Demzufolge kam es auf dem Trainingsflug zu einer Bauchlandung. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle vier Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, überlebten den Unfall. Die Maschine war 1956 als OO-SCM an Sabena ausgeliefert worden.[7]
- Am 28. Juli 1998 verunglückte ein Frachtflugzeug des Typs Fairchild Swearingen Metro III (EC-FXD) mit zwei Besatzungsmitgliedern auf einem Übungsflug im Anflug auf den Flughafen Barcelona-El Prat. Die beiden Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.[8]
- Am 24. Juli 2014 verlor Swiftair über Mali etwa 50 Minuten nach dem Start den Kontakt zu Flug AH5017 auf dem Weg von Ouagadougou nach Algier. An Bord der McDonnell Douglas MD-83 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen EC-LTV, die im Auftrag der algerischen Air Algérie betrieben worden war, befanden sich 110 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder, darunter viele Franzosen.[9][10] Wenig später wurde das Wrack der abgestürzten Maschine in Mali gefunden.[11]
Siehe auch
Einzelnachweise
- "About us (Memento des vom 13. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ." Swiftair. Abgerufen am 26. Januar 2011.
- Swiftair Fleet Details and History. In: planespotters.net. 11. März 2023, abgerufen am 12. März 2023 (englisch).
- airfleets.net: Swiftair fleet details (englisch), 22. September 2015
- Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1987 bis 2013.
- Swiftair Hellas Fleet Details and History. In: planespotters.net. 18. Februar 2023, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
- Daten über die Fluggesellschaft Swiftair im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 17. Mai 2016.
- Flugunfalldaten und -bericht CV-580 EC-899 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. August 2023.
- Flugunfalldaten und -bericht Metro EC-FXD im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 17. August 2016.
- UN-Vertreter: Air-Algérie-Flugzeug über Mali abgestürzt. N-TV Breaking News, 24. Juli 2014, abgerufen am 10. November 2020.
- Pressemitteilung der Swiftair Archivierte Kopie (Memento des vom 24. Juli 2014 auf WebCite) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Wrack der über Mali vermissten Swiftair MD-83 gefunden. In: aero.de. 25. Juli 2014, abgerufen am 10. November 2020.