Sven Michel (Curler)

Sven Michel (* 30. März 1988 in Brienz BE) ist ein Schweizer Curler. Er spielt auf der Position des Second.

Sven Michel
Geburtstag 30. März 1988
Geburtsort Brienz BE
Karriere
Nation Schweiz Schweiz
Beruf Maurer
Spielposition Second
Spielhand rechts
Status unbekannt
Medaillenspiegel
Mixed-Doubles-WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Mixed-EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
J-WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Curling-Mixed-Doubles-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2011 Saint Paul, Minnesota
Gold 2018 Östersund
 Curling-Europameisterschaften
Gold 2013 Stavanger
Bronze 2014 Champéry
Curling-Mixed-EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2010 Howwood, Renfrewshire
Curling-JuniorenweltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2007 Eveleth
letzte Änderung: 3. Mai 2018

Karriere

Seinen ersten internationalen Erfolg feierte Michel an der Curling-Mixed-Europameisterschaft 2010 in Howwood mit dem Gewinn der Silbermedaille. Er spielte dort als Second im Team um Skip Claudio Pätz, dessen Schwester Alina Pätz sowie Gioia Oechsle.

Anfang April 2011 nahm Michel das erste Mal an einer Curling-Weltmeisterschaft teil. Er unterstützte dabei das Team des Curling Clubs St. Moritz um Skip Christof Schwaller als Alternate. Das Team schaffte es nicht über die Round Robin hinaus und beendete das Turnier auf dem siebten Rang. Die darauffolgende Curling-Mixed-Doubles-Weltmeisterschaft in Saint Paul gewann er zusammen mit seiner Freundin Alina Pätz.[1]

Als Skip nahm er zum ersten Mal im Frühjahr 2013 an einer WM teil. Sein Team verfehlte die Play-offs und erreichte den siebten Schlussrang. Seine erste Medaille an einer Curling-Europameisterschaft holte Michel mit einem Sieg an der EM 2013 bei seiner insgesamt dritten Teilnahme an einer EM als Skip. Es gelang ihm nicht, den Europameistertitel an der Heim-EM 2014 zu verteidigen. Sein Team verlor das Play-off-Spiel gegen Norwegens Skip Thomas Ulsrud, gewann dann aber gegen Italien im Spiel um Platz 3.

Für die Saison 2015/2016 fusionierte das Team Adelboden mit dem Team des Curling Clubs Bern um Skip Marc Pfister und dessen Bruder Enrico Pfister. Diese waren in der Vorsaison Landesmeister geworden und vertraten die Schweiz an der WM in Kanada. Das neu gebildete Team gewann sodann auch die Schweizer Meisterschaften im Februar 2016 und qualifizierte sich für die Heim-WM in Basel. Trotz hohen Erwartungen gelang es dem Team nicht, sich für die Play-offs zu qualifizieren; es beendete das Turnier auf dem 9. Rang. Aufgrund des enttäuschenden Abschneidens an den Weltmeisterschaften trennte sich das Team von Sven Michel, seinem langjährigen Skip. Ihn ersetzte Marc Pfister als Skip und Raphael Märki als viertes Teammitglied.[2] Seit der Saison 2018/19 spielt er als Nachfolger von Claudio Pätz als Third im Team von Peter de Cruz.[3]

Teammitglieder

Schlüssel
Skip
Gewinn der Schweizer Meisterschaft der Männer
SaisonTeamLeadSecondThirdFourth
2009/2010Curling Club AdelbodenSimon GempelerMathias GrafSandro TrollietSven Michel
2010/2011Curling Club AdelbodenMathias GrafSimon GempelerSandro TrollietSven Michel
2011/2012Curling Club AdelbodenSimon GempelerSandro TrollietClaudio PätzSven Michel
2012/2013Curling Club AdelbodenSimon GempelerSandro TrollietClaudio PätzSven Michel
2013/2014Curling Club AdelbodenSimon GempelerSandro TrollietClaudio PätzSven Michel
2014/2015Curling Club AdelbodenStefan MeienbergSimon GempelerFlorian MeisterSven Michel
2015/2016Curling Club AdelbodenSimon GempelerEnrico PfisterMarc PfisterSven Michel

Einzelnachweise

  1. Rainer Sommerhalder: Curling - Das Traumpaar im Schweizer Sport möchte sich sportlich auf Augenhöhe bringen. 27. März 2016, abgerufen am 18. März 2024.
  2. Raphael Märki ersetzt Sven Michel. In: SRF Sport. 13. Juli 2016, abgerufen am 18. Februar 2017.
  3. Erstklassiger Nachschub für Genfer Bronzecurler. In: Südostschweiz. 10. April 2018, abgerufen am 24. Juli 2018.
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