Sven Bruhn

Leben

Nach dem 1981 in Freiburg bestandenen Abitur studierte Bruhn an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bis 1994 Mathematik, Philosophie, Germanistik und Sportwissenschaft und legte 1994 das Staatsexamen für das höhere Lehramt an Gymnasien ab. Zwischen 1994 und 1999 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart tätig, dort wurde 1999 seine Doktorarbeit im Fach Sportwissenschaft angenommen. Die Schrift trug den Titel „Funktionelle Stabilität am Kniegelenk“. 1999 erhielt Bruhn den „Michael-Jäger-Preis“ der deutsch-schweizerisch-österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie im Sport.[1]

Bruhn kehrte nach Freiburg zurück und hatte von 2000 bis 2002 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter inne. Im Zeitraum 2002 bis 2004 war er an der Universität Rostock Vertretungsprofessor im Fach Trainingswissenschaft. Seine Habilitation (Titel: „Sensomotorisches Training und Bewegungskoordination“) legte er 2003 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vor, 2004 wurde Bruhn an der Universität Rostock zum ordentlichen Professor für Trainingswissenschaft ernannt.[1]

Zu den Schwerpunktbereichen Bruhns wissenschaftlicher Arbeit gehören die Sensomotorik,[2] er befasste sich eingehend mit der Sportart Short Track, unter anderem bezüglich Leistungsstrukturanalyse,[3] einer Entwicklung und Evaluation eines Messschlittschuhes[4] Balance- und Krafttrainings bei Kaderathleten dieser Sportart[5] sowie „leistungsdeterminierender Faktoren/Auswirkungen von differenten Trainingsinterventionen“ im Short Track.[6] Des Weiteren forschte er im Skisprung[7] und trug zum „Handbuch Bewegungswissenschaft - Bewegungslehre“ bei.[8]

Einzelnachweise

  1. Universitätsbibliothek Rostock: Bruhn, Sven – Catalogus Professorum Rostochiensium. Abgerufen am 8. September 2019.
  2. Sven Bruhn, Markus Gruber, Wilfried Alt, Albert Gollhofer: Belastungsvariation in einem sensomotorischen Training. 2004, ISBN 978-3-88020-416-4, S. 180–187 (bisp-surf.de [abgerufen am 8. September 2019]).
  3. Sven Bruhn: Leistungsstrukturanalyse für die Sportart Short Track. 2009, abgerufen am 8. September 2019.
  4. Sven Bruhn: Entwicklung und Evaluation eines Messschlittschuhes für die Sportart Short Track. 2012, abgerufen am 8. September 2019.
  5. Sabine Felser, Anett Mau-Möller, Martin Behrens, Mario Bäumler, Sven Bruhn: Adaptationen der Kraftfähigkeiten, der neuromuskulären Aktivierung und der Kurvenlaufzeit infolge eines kombinierten Balance- und Krafttrainings bei Short-Track-Kaderathleten. In: Leistungssport. Band 42, Nr. 6, 2012, ISSN 0341-7387, S. 53–56 (bisp-surf.de [abgerufen am 8. September 2019]).
  6. Universität Rostock - Sven Bruhn. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. September 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/lsf.uni-rostock.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Sven Bruhn, W. Alt, Markus Gruber, A. Schwirtz, Albert Gollhofer: Leistungsdiagnostik im Skisprung : ein Messplatz auf dem Weg vom Labor ins Feld. 2004, ISBN 978-3-89665-353-6, S. 104–109 (bisp-surf.de [abgerufen am 8. September 2019]).
  8. Heinz Mechling, Jörn Munzert: Handbuch Bewegungswissenschaft - Bewegungslehre (= Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport). Hofmann, 2003, ISBN 978-3-7780-1911-5 (bisp-surf.de [abgerufen am 8. September 2019]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.