Sven-Sören Christophersen

Sven-Sören Christophersen (* 9. Mai 1985 in Lübeck) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er ist 1,98 m groß und spielte auf Rückraum links oder Rückraum Mitte. Er hat den Spitznamen „Smöre“.

Sven-Sören Christophersen
Sven-Sören Christophersen
Sven-Sören Christophersen 2023
Spielerinformationen
Spitzname „Smöre“
Geburtstag 9. Mai 1985
Geburtsort Lübeck, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,98 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–2003 Deutschland ATSV Stockelsdorf
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2003–2006 Deutschland TBV Lemgo
2006–2007 Deutschland Eintracht Hildesheim
2007–1/2008 Deutschland TBV Lemgo
1/2008–2008 Deutschland Wilhelmshavener HV
2008–2010 Deutschland HSG Wetzlar
2010–2014 Deutschland Füchse Berlin
2014–2018 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
Nationalmannschaft
Debüt am 22. November 2006
gegen Osterreich Österreich in Dortmund
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 101 (182)[1]
Stand: 10. Juni 2018

Karriere

Christophersen begann mit sieben Jahren das Handballspielen beim ATSV Stockelsdorf, wo er später als A-Jugendlicher zusätzlich in der Herren-Regionalligamannschaft eingesetzt wurde.[2]

Im Jahr 2003 verpflichtete der TBV Lemgo Christophersen, der sich dort allerdings nicht durchsetzen konnte. Daher wurde er für die Saison 2006/07 an Eintracht Hildesheim ausgeliehen.[3] In der Saison 2007/2008 spielte Christophersen wieder beim TBV Lemgo. Ab Januar 2008 ließ er sich für ein halbes Jahr an den Wilhelmshavener HV ausleihen.[4] Am 3. Mai 2008 erzielte Christophersen im Bundesligaspiel Wilhelmshaven gegen den TV Großwallstadt mit 18 Toren eine persönliche Bestleistung.

Ab der Saison 2008/09 spielte Christophersen bei der HSG Wetzlar.[5] Hier entwickelte er sich zum Führungsspieler und zu einem der besten Torschützen der Bundesliga. Anfang 2010 wurde bekannt, dass Christophersen zur Saison 2010/11 zu den Füchsen Berlin wechselt. Dort wurde er zu einem der erfolgreichsten Torschützen der Mannschaft in Bundesliga und Champions League. 2014 gewann er mit den Füchsen den DHB-Pokal. Zur Saison 2014/15 wechselte er zur TSV Hannover-Burgdorf. Im Sommer 2018 beendete Christophersen seine Karriere und ist seitdem in der Geschäftsführung bei der TSV Hannover-Burgdorf tätig.[6] Zudem fungiert er als Experte im ZDF.[7]

Für die deutsche Handballnationalmannschaft hat er 101 Länderspiele bestritten, in denen er 182 Tore erzielte. Sein Länderspieldebüt gab er am 22. November 2006 in Dortmund beim Spiel gegen Österreich. 2008 nahm er mit Deutschland an den Olympischen Spielen in Peking teil.

Christophersen hat bei der Sparkasse in Lemgo eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen.[8]

Bundesligabilanz

SaisonVereinSpielklasseSpieleTore7-MeterFeldtore
2003/04 TBV Lemgo Bundesliga 31 70 13 57
2004/05 TBV Lemgo Bundesliga 31 70 4 66
2005/06 TBV Lemgo Bundesliga 29 45 0 45
2006/07 Eintracht Hildesheim Bundesliga 32 160 31 129
2007/08 TBV Lemgo/Wilhelmshavener HV Bundesliga 24 118 17 101
2008/09 HSG Wetzlar Bundesliga 30 183 57 126
2009/10 HSG Wetzlar Bundesliga 31 207 37 170
2010/11 Füchse Berlin Bundesliga 33 153 0 153
2011/12 Füchse Berlin Bundesliga 29 141 0 141
2012/13 Füchse Berlin Bundesliga 22 92 0 92
2013/14 Füchse Berlin Bundesliga 25 43 0 43
2014/15 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 26 99 0 99
2015/16 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 32 112 1 111
2016/17 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 22 15 0 15
2017/18 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 32 1 0 1
2003–2018 gesamt Bundesliga 429 1509 160 1349
Commons: Sven-Sören Christophersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.dhb.de: Porträt Sven-Sören Christophersen, abgerufen am 21. Dezember 2014
  2. ATSV-Handball - Der größte Erfolg? (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
  3. Christophersen vom TBV an Eintracht Hildesheim ausgeliehen (Memento vom 27. Mai 2014 im Internet Archive)
  4. Sport1.de vom 28. Dezember 2007, Verstärkung für Wilhelmshaven@1@2Vorlage:Toter Link/www.sport1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Christophersen wechselt nach Wetzlar
  6. handball-world.news: Sven-Sören Christophersen: "Bin mit meiner Karriere im Reinen", abgerufen am 10. Juni 2018
  7. Für das ZDF am Ball. zdf.de, 8. Januar 2019, abgerufen am 13. Februar 2020.
  8. Interview zum Privatleben
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.