Nachhaltigkeitswissenschaft

Nachhaltigkeitswissenschaft (englisch sustainability science) ist eine 2001 eingeführte akademische Disziplin, die sich mit der Theorie, Erforschung und Umsetzung von Nachhaltigkeit, nachhaltiger Entwicklung und Nachhaltigkeitsstrategien auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene und in Praxisfeldern (betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement, Bildung etc.) beschäftigt. Es handelt sich hierbei nicht um eine klassische Disziplin mit eigenen Theorien und Methoden, sondern um ein Konglomerat unterschiedlicher Disziplinen, die auf ein gemeinsames Thema ausgerichtet sind[1].

Internationale Anerkennung

Die Sustainability Science wurde im Jahr 2001 offiziell auf dem Kongress „Challenges of a Changing Earth“ in Amsterdam durch den International Council for Science (ICSU), das International Geosphere-Biosphere Programme (IGBP), das International Human Dimensions Programme on Global Environmental Change (IHDP) und das World Climate Research Programme (WCRP) eingeführt. Der deutschsprachige Terminus der Nachhaltigkeitswissenschaft ist auf eine Übertragung aus dem Englischen zurückzuführen.

Eckpunkte der Nachhaltigkeitswissenschaft

Aufgrund der bisherigen Diskussionen lässt sich folgender Grundkonsens über Wissenschaft und Nachhaltigkeit und über die Nachhaltigkeitswissenschaft festmachen:[2]

  1. Bei der Nachhaltigkeitswissenschaft handelt es sich um eine teilweise normative Wissenschaft. Ein Ziel ist die wissenschaftliche Fundierung nachhaltiger Praxis und Handelns gemäß der auf dem Rio-Gipfel 1992 beschlossenen Agenda 21 (Agenda 21 : Kap.35.3a). Sofern es dabei um Ziele, Werte, Normen und ihre Abwägung untereinander geht (etwa: Generationengerechtigkeit versus wirtschaftliche Freiheit der heute Lebenden), so ist dies eine normative Frage. Wird dagegen beispielsweise nach Instrumenten zur Umsetzung dieser „abgewogenen“ Ziele oder nach Ursachen fehlender Nachhaltigkeit gefragt, so ist dies deskriptive Wissenschaft.[3]
  2. Nachhaltigkeitswissenschaft ist multi- und transdisziplinär ausgerichtet. Nachhaltige Entwicklung übersteigt bei weitem das Potential einer einzelnen wissenschaftlichen Disziplin.
  3. Nachhaltigkeitswissenschaft ist primär praktisch ausgerichtet. Ziel ist die Lösung existenzieller Probleme der Weltgesellschaft und des Lebenssystems Erde. In der Praxis geht es um das Management von Nachhaltigkeit und transformativer Nachhaltigkeit in diversen Handlungsfeldern (z. B. Energie, Ernährung etc.).
  4. Nachhaltigkeitswissenschaft gründet auf der Verantwortung der Wissenschaft und des einzelnen Wissenschaftlers gegenüber zukünftiger Generationen und dem Lebenssystem Erde.

Frühe Beispiele (1995 ff.) für die Nachhaltigkeitswissenschaft ist die Studie Zukunftsfähiges Deutschland und für die Angewandte Nachhaltigkeitswissenschaft das Altmühltal-Projekt der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zur Implementierung der Agenda 21 (im Zeitraum 1994–1999), die erste Versuche darstellten, nachhaltige Entwicklung wissenschaftlich-normativ zu fundieren und in die Praxis umzusetzen. Aufgrund des Fehlens eines geeigneten wissenschaftlichen Begründungszusammenhangs, wie ihn die Nachhaltigkeitswissenschaft heutzutage bereitstellen könnte, hat es hier nach der Veröffentlichung der Studie und in der Praxis erhebliche Legitimationsprobleme gegeben.

Die zentrale internationale Plattform über die Entwicklung der Nachhaltigkeitswissenschaft war das International Network on Science and Technology for Sustainability an der Harvard University, wo sich Nachhaltigkeitswissenschaftler aus aller Welt zusammengeschlossen hatten und die Netzwerkprojekte die Vielfalt der wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung aufzeigten.

Die nationale Plattform in Deutschland ist die Initiative „Forschung für Nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Akteure und Forschungsaktivitäten im Bereich Forschung für Nachhaltigkeit zusammenführt.[4]

Zweck der Etablierung der Disziplin an Universitäten

Die Entstehung der Nachhaltigkeitswissenschaft ist nur vor dem Hintergrund zu verstehen, dass Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (z. B. Klimaforscher, Ökologen, Geoökologen, Biologen, Geographen, Sozial- und Politikwissenschaftler, Physiker, Humanökologen etc.), die sich mit Global Change und Nachhaltigkeitsforschung wissenschaftlich beschäftigen, heute quasi „immer“ gezwungen sind, Aussagen außerhalb ihrer angestammten Fachgrenzen zu treffen. So übertritt z. B. ein Klimaforscher bereits mit einer Aussage über Reduktionsziele oder Klimaschutzpolitik seinen wissenschaftsmethodisch abgesicherten Bereich. Dies liegt daran, dass sich Reduktionsziele nicht allein aus naturwissenschaftlich-beschreibenden Modellen gewinnen lassen. Stets muss an irgendeiner Stelle der Analyse eine zu erreichende Zielgröße oder eine nicht zu verletzende Randbedingung bestimmt werden. Diese Festlegung selbst ist jedoch nicht mit naturwissenschaftlichen Mitteln möglich, sondern ist eine normative Festlegung außerhalb des Kompetenzbereichs jeder empirischen Wissenschaft. Es ist jedoch aus wissenschaftstheoretischer Sicht problemlos möglich, entsprechende Zielgrößen und Randbedingungen hypothetisch der Aussage über Reduktionsziele zu Grunde zu legen. Die Entstehung einer dezidierten Nachhaltigkeitswissenschaft kann als Ausdruck der Einsicht gesehen werden, dass solche „Grenzüberschreitungen“ methodisch abgesichert werden müssen und können.

Ortwin Renn plädierte 2022, die Nachhaltigkeitsforschung müsse die drei Wissenschaftsmodi der analytischen (neugiergetriebenen), strategischen (missionsgetriebenen) und katalytischen (entscheidungsunterstützenden) Forschung miteinander verbinden, sowie die Überführung in legitimierte Handlungen und ihre messbare Wirksamkeit sicherstellen.[5]

Nachhaltigkeitswissenschaft und soziale Verantwortungsverhältnisse

Ins allgemeinere wissenschaftliche Denken gelangte die Nachhaltigkeitsidee erst, als auf dem Erdgipfel (Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (englisch:United Nations Conference on Environment and Development, UNCED) vom 3. – 14. Juni 1992 in Rio de Janeiro) in der Agenda 21 (Kapitel 35) die Rolle der Wissenschaft im Dienst einer nachhaltigen Entwicklung skizziert wurde.[6]

Fast jedes der 40 Kapitel der Agenda 21 betont die Notwendigkeit der Mitwirkung der Wissenschaft für die Umsetzung der global-nachhaltigen Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung wird, so kann hieraus gefolgert werden, ohne Unterstützung durch die Wissenschaft nicht oder nur bedingt möglich. Nachhaltigkeitswissenschaft in diesem Sinne wird zu einer Disziplin, in welcher (unter Zuhilfenahme einer interdisziplinären Herangehensweise) die Aufgabe angegangen wird, nachhaltige Entwicklung zu fundieren und, soweit möglich, zu objektivieren, Handlungsoptionen anhand von sachlichen Kriterien aufzuzeigen: das Aufzeigen und die Zuweisung von Verantwortung kann hier durch „reflexive Responsibilisierung“ erfolgen.[7]

Bei der „reflexiven Responsibilisierung“ handelt es sich um ein Konzept des Einsichtigmachens und der Zuweisung von sozialer Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit. Um die soziologische Einbettung des Konzepts besser zu verstehen, bietet es sich an, einen Blick auf die Debatten vergangener Jahre zu werfen, um sodann – daran anschließend – für das Konzept hinsichtlich der Erfordernisse der Zeit näher einzugrenzen, wie es, in die Zukunft gerichtet, konkretisiert werden kann. In der Gegenwart ist die Präsenz zweier Debattenstränge in der Wissenschaft (mit gewisser Betonung auf Sozialwissenschaften) zu beobachten, die nichttriviale wechselseitige Bezüge zueinander aufweisen.[8] In dem einen Strang wird eine grundlegende Transformation gesellschaftlicher Ordnung unter den Vorzeichen „großer gesellschaftlicher Herausforderungen“ (Wissenschaftsrat 2015)[9], des Übergangs in ein „Anthropozän“ (Crutzen 2002)[10] oder „Großer Transformationen“ (WBGU 2011)[11] adressiert oder gar eingefordert; in einer anderen Debattenlinie wird die Umordnung gesellschaftlicher Verantwortungsverhältnisse, die unter den Stichworten von „Responsible Research and Innovation“ (Owen et al. 2013)[12], „Corporate Social Responsibility“ oder auch „transformative Wissenschaft“ (Schneidewind und Singer-Brodowski 2014)[13] geführt werden, erörtert. Deren Umsetzung wird zeitgleich, mit Strukturtransformationen einhergehend, erwartet.[8] Typischerweise bleiben Verantwortungsverhältnisse in letzterer Debattenlinie implizit[8]; das heißt, sie stecken „enthalten seiend“ mit drin. Gemäß den Soziologen Alfred Schütz und Thomas Luckmann gilt in allen menschlichen Gesellschaften eine Grundannahme: „Diese lautet, daß Menschen manches tun und anderes lassen können; mehr noch, daß sie manches entweder tun oder lassen können.“ (Schütz und Luckmann: 2003, S. 453; Hervorhebung im Original).[14] Dies ist die Grundvoraussetzung für die Zuschreibung von Verantwortung, welche bei Schütz und Luckmann durch ein spezifisches Verständnis von Arbeit noch weiterentwickelt wird.[8] Danach gilt: „Der Handelnde arbeitet, wenn er etwas Bestimmtes in der Umwelt bewirken will.“ Denn: „Arbeit [ist] vom Entwurf her zu verstehen.“ (Schütz und Luckmann: 2003, S. 463).[15] Arbeit in diesem Verständnis stellt die Grundkategorie der sozialen Zurechnung von Verantwortung dar.[8] Dabei geschieht die Regelung von Verantwortlichkeiten typischerweise implizit.[8] Vor diesem Hintergrund muss die Explikation als eine Problemanzeige der Verschiebung von Verantwortungsverhältnissen gelesen werden.[8] In den politisch-öffentlichen Debatten vollzieht sich die Neukonfiguration von Zurechnungsmöglichkeiten von Verantwortung. Damit einhergehend, werden zumeist als Entlastungsoptionen drei besonders betont: die Entlastung durch Technologie, die Entlastung durch Gemeinschaft sowie schließlich die Entlastung durch Institutionen.[8]

Verantwortungsverhältnisse stellen besondere normative Ordnungen dar.[8] In ihnen wird geregelt, welche Verantwortungszumutungen bestehen, wer sie wem gegenüber ausüben darf und mit welchen Sanktionen die Nicht-Einhaltung verknüpft ist.[8] Typischerweise stellen Verantwortungsverhältnisse stabile Ordnungen dar.[8] Die Artikulation von Ansprüchen an eine Veränderung, gar Transformation gesellschaftlicher Ordnungen unter dem Eindruck eines Lebens im Anthropozän betrifft auch und gerade Verantwortungsverhältnisse. Deren Stabilität, Reichweite und Prozessqualität geraten dabei in Fluss.[8] Wie können solcherart Umordnungsprozesse von Verantwortungsverhältnissen beschrieben und in ihrer Prozesslogik verstanden werden? Die Vermutung ist, dass hier die „Umordnungsarbeit“ auf ganz unterschiedlichen Ebenen und vielfach ungesehen vonstattengeht.[8] Stefan Böschen (Prof. für das Lehrgebiet „Technik und Gesellschaft“ an der RWTH Aachen) verleiht der Einschätzung Ausdruck, dass die prozessorientierte Weiterentwicklung feldtheoretischer Ansätze nach Bourdieu die Forschenden dem Anspruch einer feinkörnigeren Gegenwartsanalyse zum Zwecke der „reflexiven Responsibilisierung“ näherbringt.[8]

Entstehungsgeschichte der Sustainability Science

Der folgende Text vom Forum on Science and Technology for Sustainability (Harvard University) gibt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der „Sustainability Science“.

The world’s present development path is not sustainable. Efforts to meet the needs of a growing population in an interconnected but unequal and human-dominated world are undermining the Earth’s essential life-support systems. … Meeting fundamental human needs while preserving the life-support systems of planet Earth will require a world-wide acceleration of today’s halting progress in a transition toward sustainability....

Above all, a response has begun to emerge from science itself and the growing recognition across many disciplines of the need for synthesis and integration – needs that are being reflected in many new multidisciplinary research efforts and institutions. These various scientific efforts to promote the goals of a sustainability transition – meeting human needs while preserving the life support systems of the earth – are leading to the emergence of a new field of sustainability science.[16]

Studienmöglichkeiten

in Deutschland:

in Österreich:

in der Schweiz:

Forschungsinstitute

Alphabetische Übersicht deutscher Forschungsinstitute[22][23]

  1. Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven
  2. artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen
  3. Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH, Berlin
  4. Center for Global Studies (CGS), Universität Bonn
  5. Centre for Sustainability Management (CSM), Universität Lüneburg
  6. Centre of Research for Society and Sustainability (CeSSt), Hochschule Fulda
  7. Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC), TU Clausthal
  8. Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung (DFIU), Karlsruher Institut für Technologie
  9. Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH, Leipzig
  10. Ecologic Institut gGmbH, Berlin
  11. European Institute for Energy Research (eifer), Karlsruher Institut für Technologie
  12. Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland (FiBL Deutschland) e. V., Frankfurt am Main
  13. Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik, Leipzig/Berlin
  14. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT), Oberhausen
  15. Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum
  16. Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)
  17. German Institute of Development and Sustainability gGmbH, Bonn
  18. Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) e. V., TU Berlin
  19. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Leipzig
  20. INFU Institut für Umweltforschung, TU Dortmund
  21. Institut für Energie- und Klimaforschung Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEK-STE), Forschungszentrum Jülich
  22. Forschungsinstitut für pflanzenbasierte Ernährung (IFPE), Biebertal
  23. Institut für Atmosphäre und Umwelt (IAU), Universität Frankfurt
  24. Institut für Green Technology und Ländliche Entwicklung, Fachhochschule Südwestfalen
  25. Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Universität Gießen
  26. Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH, Berlin
  27. Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) gGmbH, Frankfurt am Main
  28. Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Karlsruher Institut für Technologie
  29. Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Potsdam
  30. Institut für Umweltkommunikation (INFU), Universität Lüneburg
  31. Institut für Umweltsystemforschung (IUSF), Universität Osnabrück
  32. Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
  33. Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) gGmbH, Berlin
  34. Öko-Institut e. V., Freiburg im Breisgau
  35. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  36. Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
  37. Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN), Universität Münster

Literatur

  • Harald Heinrichs, Gerd Michelsen (Hrsg.): Nachhaltigkeitswissenschaften, Berlin Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-25111-5.
  • Karl-Werner Brand: Nachhaltigkeitsforschung – Besonderheiten, Probleme und Erfordernisse eines neuen Forschungstypus. In: Brand, Karl-Werner (Hrsg.): Nachhaltige Entwicklung und Transdisziplinarität. Besonderheiten. Probleme und Erfordernisse der Nachhaltigkeitsforschung. 1. Aufl. Berlin: Analytica-Verlag (Angewandte Umweltforschung), 2000, S. 9–29.
  • Salvino Busuttil, Emmanuel Agius, Peter Serracino Inglott, Tony Macelli (Hrsg.): Our Responsibilities towards Future Generations. A Programme of Unesco and the International Environment Institute. Foundation for International Studies in cooperation with UNESCO, Malta 1990
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung. Rahmenprogramm des BMBF für eine zukunftsfähige innovative Gesellschaft (Memento vom 20. September 2008 im Internet Archive). Berlin 2004.
  • Felix Ekardt: Theorie der Nachhaltigkeit. Rechtliche, ethische und politische Zugänge – am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlag (erscheint im Sommer 2021), ISBN 978-3-8329-6032-2.
  • Sylvio Funtowicz, Martin O'Connor (Hrsg.): Science for Sustainable Development. International Journal of Sustainable Development (Special Issue) 2(3), 1999 Special Issue on Science for Sustainable Development | Volume 2 No. 3(1999) : CONTENTS (Memento vom 5. März 2005 im Internet Archive)
  • Bernhard Gläser Fachübergreifende Nachhaltigkeitsforschung: Stand und Visionen am Beispiel nationaler und internationaler Forscherverbünde München: oekom 2006
  • Gerhard de Haan: Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit Gütersloh: W. Bertelsmann, 2007
  • Thomas Jahn, Diana Hummel, Lukas Drees, Stefan Liehr, Alexandra Lux, Marion Mehring, Immanuel Stieß, Carolin Völker, Martina Winker, Martin Zimmermann (2020): Sozial-ökologische Gestaltung im Anthropozän. GAIA 29 (2), 93–97
  • Bernd Kasemir, Jill Jäger, Carlo Jaeger, Matthew T. Gardner Public Participation in Sustainability Science: A Handbook Cambridge: Cambridge University Press 2003
  • Robert W. Kates, William C. Clark u. a.(2001): Sustainability Science. Science 292: 641-2. online (PDF; 207 kB)
  • Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. In: Stadt Güstrow. Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 257–8 (PDF 8 MB)
  • Uwe Schneidewind: Nachhaltige Wissenschaft. Metropolis, Marburg 2009.
  • Paul Weaver, Leo Jansen, Geert van Grootveld, Egbert van Spiegel, Philip Vergragt: Sustainable Technology Development Sheffield: Greenfield 2000, ISBN 978-1-874719-09-0.

Einzelnachweise

  1. Nachhaltigkeitswissenschaften. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-25111-5, doi:10.1007/978-3-642-25112-2 (springer.com [abgerufen am 20. September 2023]).
  2. Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. (PDF 8 MB) In: Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 257–258
  3. Felix Ekardt: Theorie der Nachhaltigkeit. Rechtliche, ethische und politische Zugänge – am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlag, ISBN 978-3-8329-6032-2.
  4. Webseite des FONA-Rahmenprogramms des BMBF. Abgerufen am 16. Dezember 2013.
  5. Ortwin Renn: Anforderungen an ein tragfähiges Konzept der Nachhaltigkeitsforschung. In: Nachhaltigkeits Recht. Band 2, Nr. 1, 2022, ISSN 2708-9649, S. 6, doi:10.33196/nr202201000601.
  6. Ralf Klemens Stappen: Wissenschaft und Agenda 21. Thesen zu einer Wissenschaft im Dienst nachhaltiger Entwicklung. (PDF 8 MB) In: Stadt-Umland-Perspektiven – Zukunftsfähige Regionen in Europa. 2000, ISBN 3-00-007218-7, S. 259
  7. Stefan Böschen: Reflexive Responsibilisierung - feldtheoretisch ausgeleuchtet. In: Reflexive Responsibilisierung: Verantwortung für nachhaltige Entwicklung [Tagung Lüneburg 2017]. / Anna Henkel et al. (Hrsg.)., transcript-Verl., Bielefeld [2018], ISBN 978-3-8376-4066-3, S. 247–266.
  8. Stefan Böschen: Reflexive Responsibilisierung - feldtheoretisch ausgeleuchtet. In: Reflexive Responsibilisierung: Verantwortung für nachhaltige Entwicklung [Tagung Lüneburg 2017]. / Anna Henkel et al. (Hrsg.)., transcript-Verl., Bielefeld [2018], ISBN 978-3-8376-4066-3, S. 247–266, darin auf S. 247 ff.
  9. Wissenschaftsrat: Zum wissenschaftspolitischen Diskurs über Große gesellschaftliche Herausforderungen. Positionspapier. Bonn 2015.
  10. Paul Crutzen: Geology of mankind: the anthropocene. In: Nature. (ISSN 0028-0836) Vol. 415, No. 6867 (Jan 3, 2002), S. 23.
  11. WBGU: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung „Globale Umweltveränderungen“ (WBGU), Berlin 2011, ISBN 978-3-936191-38-7.
  12. Richard Owen, John Bessant, Maggy Heintz: Responsible innovation: Managing the responsible emergence of science and innovation in society. Wiley, London 2013, ISBN 978-1-119-96635-7.
  13. Uwe Schneidewind, Mandy Singer-Brodowski: Transformative Wissenschaft: Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem. 2., verb. und aktualisierte Aufl., Metropolis, Marburg 2014, ISBN 978-3-7316-1057-1.
  14. Alfred Schütz, Thomas Luckmann: Strukturen der Lebenswelt. (= UTB; 2412) UVK Verlagsges., Konstanz 2003, ISBN 978-3-8252-2412-7, S. 453.
  15. Alfred Schütz, Thomas Luckmann: Strukturen der Lebenswelt. (= UTB; 2412) UVK Verlagsges., Konstanz 2003, ISBN 978-3-8252-2412-7, S. 463.
  16. Kates, Robert W., William C. Clark and al.: Sustainability Science. 2001. Science 292: 641-2. längere Fassung (pdf; 207 kB); abgerufen am 1. Januar 2018.
  17. Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeits- und Transformationsstudien | Hochschule Bielefeld (HSBI). Abgerufen am 10. Januar 2024.
  18. Promotionszentrum Nachhaltigkeitswissenschaften. h_da Hochschule Darmstadt, abgerufen am 7. November 2022.
  19. Informatik und Nachhaltigkeit - Studium. Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 4. März 2024 (deutsch).
  20. Master-Studiengang Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung (SowiNa). Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 4. März 2024 (deutsch).
  21. Bachelor- und Masterarbeiten sowie Sonderstudien. In: digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch. Universität Bern, abgerufen am 14. Oktober 2017.
  22. Bundesministerium für Bildung & Forschung: Übersicht d. Akteure Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA) (Memento vom 25. August 2014 im Internet Archive)
  23. Goethe-Institut: Übersicht Forschungsinstitute im Bereich Nachhaltigkeit
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