Sukow-Levitzow

Sukow-Levitzow ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet. Die Gemeinde entstand am 13. Juni 2004 aus dem Zusammenschluss der vormals selbständigen Gemeinden Levitzow und Sukow-Marienhof.[2]

Wappen Deutschlandkarte
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Sukow-Levitzow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sukow-Levitzow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 51′ N, 12° 36′ O
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Mecklenburgische Schweiz
Höhe: 25 m ü. NHN
Fläche: 20,23 km2
Einwohner: 500 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17168
Vorwahl: 039975
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 103
Adresse der Amtsverwaltung: von-Pentz-Allee 7
17166 Teterow
Website: amt-mecklenburgische-schweiz.de
Bürgermeister: Walter Bommer
Lage der Gemeinde Sukow-Levitzow im Landkreis Rostock
Karte
Karte

Geografie

Die Gemeinde Sukow-Levitzow nördlich der Mecklenburgischen Schweiz liegt zwischen den Städten Teterow und Gnoien in einem hügeligen Gebiet, das nach Süden zur ca. 25 km² großen Niederung um den Teterower See abfällt. Östlich von Sukow-Levitzow verläuft das Tal der oberen Peene. Der Südostteil des Gemeindegebietes liegt im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See.

Zur Gemeinde Sukow-Levitzow gehören die Ortsteile Levitzow, Sukow-Marienhof und Pohnstorf.

Umgeben wird Sukow-Levitzow von den Nachbargemeinden Jördenstorf im Norden und Osten, Alt Sührkow im Süden, Thürkow im Westen sowie Groß Wüstenfelde im Nordwesten.

Geschichte

Vor etwa 1.400 Jahren bestand nahe Sukow eine slawische Fliehburg, die zu den ältesten in Mecklenburg nachgewiesenen zählt. Ausgrabungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Schwerin ergaben, dass es sich bei den hier geborgenen slawischen Keramiken um die ältesten Fundstücke dieser Art in Mecklenburg handelt. Für diese Stücke gilt der Name Sukower Gruppe.

Sukow

1314 wurde Sukow erstmals in einer Urkunde erwähnt. Vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Gut im Besitz derer von Blücher. Der Ortsteil Marienhof entstand erst am Ende des 19. Jahrhunderts als Vorwerk.

Levitzow

Der Ortsteil Levitzow taucht 1304 erstmals urkundlich auf. Die Dorfkirche Levitzow ist vermutlich noch 20 Jahre älter, worauf die romanischen Rundbogenfenster schließen lassen.

Das Gut war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts im Besitz der Familie Lowtzow und hatte danach wechselnde Besitzer. In den 1930er Jahren kamen westdeutsche, katholische Siedler in das Gemeindegebiet.

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Sukow-Levitzow

Verkehrsanbindung

Die Ortsteile Levitzow und Marienhof liegen an der Verbindungsstraße von Teterow nach Gnoien, im Nachbarort Thürkow besteht Anschluss an die Bundesstraße 108 (Teterow–Rostock). Der nächste Bahnhof befindet sich im 10 km entfernten Teterow.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orte-in-mv.de
  4. http://www.dorfkirchen-in-mv.de/content/Version_1/detail_gesamt.php?Reg_Nr=175&bild=8634&wid=1153
Commons: Sukow-Levitzow – Sammlung von Bildern
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