Studenecký potok
Der Studenecký potok (deutsch Ahornsbach, am Oberlauf Tillingbach) ist ein linker Nebenfluss des Libocký potok (Leibitschbach) in der Karlsbader Region in Tschechien.
Studenecký potok Ahornsbach, Tillingbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CZ: 1-13-01-79 | |
Lage | Karlovarský kraj, Tschechien | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Libocký potok → Eger → Elbe → Nordsee | |
Quelle | nordwestlich der Grundsiedlungseinheit Horní Studenec der Stadt Oloví 50° 15′ 40″ N, 12° 30′ 27″ O | |
Quellhöhe | etwa 678 m n.m.[1] | |
Mündung | etwa 1 km nordwestlich der Talsperre Horka in den Libocký potok (Leibitschbach) 50° 13′ 45″ N, 12° 29′ 34″ O | |
Mündungshöhe | etwa 510 m n.m.[1] | |
Höhenunterschied | etwa 168 m | |
Sohlgefälle | etwa 30 ‰ | |
Länge | 5,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 8,9 km²[3] |
Lage und Verlauf
Der Bach entspringt im böhmischen Erzgebirge an der südlichen Begrenzung des etwa 23 Hektar großen Naturreservats V rašelinách, einem durch Altbergbau unberührten Torfmoor, in dem u. a. Rauschbeere, Preiselbeere und Sumpfkiefer geschützt sind. Anschließend fließt er zuerst nach Südosten ab. In einer Senke wurde 1989 das Naturdenkmal Přírodní památka Studenec zum Schutz der hier beheimateten Sumpfpflanzen, wie z. B. dem Drachenwurz, eingerichtet. Anschließend wendet er sich nach Südwesten, wo er nach 2,5 weiteren Kilometern in die Leibitsch mündet. Hier stand früher eine Glashütte, die zu der 1967 beim Bau der Talsperre Horka untergegangenen Ortschaft Leopoldovy Hamry (Leopoldhammer) gehörte. Diese war namengebend für den etwa 4000 Hektar großen Naturpark Leopoldový Hamry, in dem der Bach vollständig liegt.
Im Grund Peklo bei Bernov mündet rechtsseitig ein vom Hamerský vrch bei Liboc zufließender, heute namenloser Bach ein, der früher Ahornsbach genannt wurde. Der oberhalb davon gelegene Lauf des Studenecký potok trug früher den Namen Tillingbach.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Zeměpisná mapa, mapy.cz
- Hydroekologický informační systém VÚV, abgerufen am 14. Oktober 2015
- Michael Bergemann: Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. (PDF; 791 kB) Arbeitsgemeinschaft für die Reinhaltung der Elbe, 1. Juli 2015, abgerufen am 14. Oktober 2015.