Strobel (Hund)
Der Strobel ist ein Schlag der Altdeutschen Hütehunde, ein bodenständiger Hütehund aus dem süddeutschen Raum.
Strobel (Altdeutsche Hütehunde) | ||
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Nicht von der FCI anerkannt | ||
Ursprung: | ||
Widerristhöhe: |
55–70 cm | |
Gewicht: |
passend zur Größe, nicht massig | |
Liste der Haushunde |
Im Jahre 1905 schrieb Strebel über den „Deutschen zotthaarigen Schäferhund“:
Und weiter auf Reichenbach verweisend:
„Bei dem zotthaarigen Schlage dichtes, langgewelltes, rauh anzufühlendes Haar: das reichliche Kopfhaar fällt, die Augen teilweise bedeckend, nach allen Seiten ab und bildet einen die Schnauze bekleidenden Lippen- und Knebelbart. Die Pfoten sind lang behaart, an der Rute eine Fahne. Die innere Behaarung der Hängeohren ist gleichfalls zotthaarig.“[3]
Sein zotthaariges, wetterfestes Fell kann verschiedene Farben aufweisen, wobei schwarze, getigerte und gelbbackene Tiere in der Population am stärksten vertreten sind. Wie viele dieser Hütehunde ist der Strobel mittelgroß bis groß (ca. 55–70 cm). Je nach Zuchtlinie können die Tiere recht eigenwillig sein und eine gewisse Naturschärfe haben, die sie zum Schutz der ihnen anvertrauten Herde brauchen.[4] Sie gelten als hoch belastbar.[5]
Einzelnachweise
- Nach damaligen Gegebenheiten; zeitgenössische Einschätzung.
- Richard Strebel: Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung mit Hinzuziehung und Besprechung sämtlicher Hunderassen. Band 2. Kern & Birner, Frankfurt am Main 1905, S. 34.
- H. G. Ludwig Reichenbach: Der Hund in seinen Haupt- und Neben-Raçen. Verlag der Expedition des Naturfreundes, Leipzig 1835, zitiert nach Richard Strebel: Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung mit Hinzuziehung und Besprechung sämtlicher Hunderassen. Band 2. Kern & Birner, Frankfurt am Main 1905, S. 34.
- Strobel. (Memento des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Online-Broschüre Gefährdeter Nutztierrassen Schwerpunkt Schafe, Ziegen, Gebrauchshunde. GEH, 2008 (PDF; 409 kB)
- „Als wetterharter Bursche, der den Unbilden trotzen kann, ist er für solche Schäfer jedenfalls am geeignetsten, die Schafe oder Hämmel über große Entfernungen zu treiben haben.“ (Richard Strebel: Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung mit Hinzuziehung und Besprechung sämtlicher Hunderassen. Band 2. Kern & Birner, Frankfurt am Main 1905, S. 34).
Weblinks
- Strobel (Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde)
- Bilder von Strobeln (Interessengemeinschaft Altdeutsche Hütehunde)