Strickherdicke

Strickherdicke ist ein Ortsteil der westfälischen Stadt Fröndenberg/Ruhr, Kreis Unna, mit etwa 900 Einwohnern.

Strickherdicke
Koordinaten: 51° 29′ N,  42′ O
Fläche: 5,77 km²
Einwohner: 902 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 156 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 58730
Vorwahl: 02378
Südlicher Teil
Südlicher Teil

Geographie

Lage

Strickherdicke liegt im Nordwesten der Stadt.

Nachbargemeinden

Strickherdicke grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Stadt Unna und an die Gemeinden Kessebüren, Frömern, Langschede und Billmerich (alle im Kreis Unna).

Geschichte

Strickherdicke gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Fröndenberg im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden Altendorf, Bausenhagen, Frohnhausen, Frömern, Langschede, Neimen, Ostbüren, Stentrop, Strickherdicke und Warmen nach Fröndenberg eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[3]421
1910[4]487
1931[5]492
1956[6]775
1961[7]634
1967[8]557
1987[9]746
2013[10]902

Verkehr

Die Bundesstraße B 233 verbindet Strickherdicke im Norden mit Unna und im Süden mit Langschede, Dahlhausen, Drüpplingsen, Kalthof und Iserlohn.

Commons: Strickherdicke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 195.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 253.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna
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