Sträselkucha
Sträselkucha (schlesisch für „Streuselkuchen“) ist ein dem Schlesischen Streuselkuchen (schlesisch Schläscher Sträselkucha) gewidmetes schlesisches Gedicht des schlesischen Dichters Herrmann Bauch (1856–1924).
Das Loblied auf den „Sträselkucha“ (Streuselkuchen) gilt als das wohl bekannteste Gedicht des Mundartdichters. Es soll vor 1945 in Schlesien zum Lehrplan an den Volksschulen gehört haben. Es ist vielen Schlesiern geläufig und auch über den deutschen Sprachraum hinaus bekannt.[1]
Im Folgenden wird das Gedicht zusammen mit einer ungefähren sinngemäßen Übersetzung wiedergegeben (überwiegend ungereimt):[2]
Text und Übersetzung
Sträselkucha |
Streuselkuchen |
Siehe auch
Literatur
- Klaus Ullmann: Schlesien-Lexikon: für alle, die Schlesien lieben. Kraft Verlag, Würzburg, 1992, ISBN 3808311681, 6., verbesserte Auflage. Mit Zeichnungen von Elisabeth Kobbe-von Kennel. 352 S. mit Register der tschechischen und polnischen Ortsnamen (Deutsche Landschaften im Lexikon, Band 2). (Artikel: „Streuselkuchen, schlesischer“, S. 292 f. - Rezept)
- Gottfried Lorenz: Ein schwules Leben? Erinnerungs- und Gedankensplitter. Frieling, Berlin 2022, ISBN 978-3-8280-3693-2 (Online-Teilansicht)
Weblinks
- Schläscha Sträselkucha
- Sträselkucha - gesprochen von Wilhelm Menzel (in einem schlesischen Dialekt, verkürzt vorgetragen, von der LP Goldene Heimatklänge aus Schlesien, Philips – 840 492 PY)
- Straeselkucha (verkürzt vorgetragen, mit leichten Textabweichungen)
- Streuselkuchen
Einzelnachweise und Fußnoten
- vgl. z. B. Angela Heuzenroeder: Barossa Food. 2002, S. 104 oder den (verkürzten) Vortrag Straeselkucha (Long Beach, CA).
- Zitiert nach huebner-baecker.de: Schläscha Sträselkucha - abgerufen am 3. April 2024.