Stoffeler Kapelle
Die Kapelle „Zum Heiligen Kreuz und den Vierzehn Nothelfern“, auch Stoffeler Kapellchen, ist eine barocke Kapelle im Düsseldorfer Stadtteil Bilk. Sie gehört zum Kirchort St. Suitbertus[Anm. 1] in der römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius im Erzbistum Köln.
Der Vorläufer des Stoffeler Kapellchens war ein Wallfahrtshäuschen, in dem ein Splitter des Heiligen Kreuzes aufbewahrt wurde und das 1650 in barocker Backsteinarchitektur errichtet worden war. Im Jahr 1734 ließ Kurfürst Carl Philipp das Häuschen zu einer kleinen Wallfahrtskapelle umbauen.[1] Die kleine Orgel mit 6 Registern ist ein Werk von Johannes Klais Orgelbau aus dem Jahr 1960.[2]
Einzelnachweise
- In: Stadtarchiv Düsseldorf, Geschichtendatei, Band Q–S, S. 301.
- Informationen zur Orgel auf Organ index. Abgerufen am 29. November 2022.
Anmerkungen
- Laut Urkataster, beglaubigte Neuzeichnung vom 4. Juli 1904, von Himmelgeist-Wersten gehörte das Gelände, auf dem die Kapelle stand, zu dieser Zeit zur Gemarkung Wersten. Erst ab etwa der Jahrtausendwende wurde das Gebiet wieder zu Bilk geändert.
Weblinks und Quellen
Commons: Stoffeler Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stoffeler Kapelle auf der Website von St. Bonifatius
- Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Literatur
- Aegidius Müller: Die Wallfahrt zum h. Kreuze und den 14 hh. Nothelfern zu Stoffeln bei Düsseldorf. In: ders.: Das Heilige Deutschland. Geschichte und Beschreibung sämtlicher im deutschen Reiche bestehender Wallfahrtsorte, Bd. I. 4. Aufl., Schaffstein, Köln 1888, S. 453–456 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
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