Steven Bergwijn
Steven Bergwijn (* 8. Oktober 1997 in Amsterdam) ist ein niederländischer Fußballspieler und Nationalspieler, der bei Ajax Amsterdam unter Vertrag steht.
Steven Bergwijn | ||
Steven Bergwijn für PSV in 2017 | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 8. Oktober 1997 | |
Geburtsort | Amsterdam, Niederlande | |
Größe | 178 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
ASC Waterwijk | ||
–2011 | Ajax Amsterdam | |
2011–2014 | PSV Eindhoven | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2014–2015 | PSV Eindhoven II | 31 (14) |
2015–2020 | PSV Eindhoven | 149 (31) |
2020–2022 | Tottenham Hotspur | 60 | (7)
2022– | Ajax Amsterdam | 45 | (19)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2013–2014 | Niederlande U17 | 12 | (8)
2015 | Niederlande U18 | 1 | (0)
2014–2016 | Niederlande U19 | 16 | (8)
2016 | Niederlande U20 | 4 | (2)
2016– | Niederlande U21 | 10 | (3)
2018– | Niederlande | 32 | (8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 14. Dezember 2023 2 Stand: 14. Dezember 2023 |
Karriere
Verein
Bergwijn, sowohl niederländischer als auch surinamischer Staatsangehöriger, begann beim ASC Waterwijk, einem Stadtteilverein von Almere in der Provinz Flevoland, mit dem Fußballspielen. Später wechselte er in die Jugendakademie von Ajax Amsterdam und anschließend in die des Ligakonkurrenten PSV Eindhoven. Seit Ende der Saison 2014/15 spielt er in deren ersten Mannschaft. Mit der PSV Eindhoven gewann Bergwijn dreimal die Meisterschaft und einmal den nationalen Superpokal. Außerdem war er seit seinem Profidebüt in jeder Saison im Europapokal vertreten; in der Saison 2015/16 erreichte er mit der PSV Eindhoven in der Champions League das Achtelfinale und schied nach dem 7:8 im Elfmeterschießen gegen den späteren Finalisten Atlético Madrid aus dem Wettbewerb aus, nachdem sowohl das Hin- als auch Rückspiel torlos endete.
Am 29. Januar 2020 wurde sein Wechsel für rund 30 Millionen Euro zu Tottenham Hotspur bekannt gegeben.[1]
Im Sommer 2022 wechselte er für eine Ablösesumme von 31,25 Millionen Euro zu Ajax Amsterdam und ist damit der neue Rekordtransfer der Niederländer. Er unterschrieb dort einen bis 2027 gültigen Vertrag.[2]
Nationalmannschaft
Bergwijn nahm mit der U17-Nationalmannschaft an der U17-Europameisterschaft 2014 in Malta teil und erreichte das am 21. Mai 2014 angesetzte Finale, das jedoch gegen die Auswahl Englands mit 1:4 im Elfmeterschießen verloren wurde. Für die U17-Nationalmannschaft bestritt er 15 Länderspiele, in den er acht Tore erzielte. Sein Debüt am 11. September 2013 beim 2:2-Unentschieden gegen die Auswahl Deutschlands krönte er sogleich mit seinem ersten Tor, dem Führungstreffer zum 2:1 in der 48. Minute. In der Folge absolvierte Bergwijn mindestens eine Begegnung für die U18- und 16 für die U19-Nationalmannschaft, mit der er an der U19-Europameisterschaft 2016 in Deutschland teilnahm. Daraufhin absolvierte er vier Spiele für die U20-Auswahl und absolvierte am 6. Oktober 2016 beim torlosen Unentschieden im EM-Qualifikationsspiel in Alkmaar gegen die U21-Nationalmannschaft der Türkei sein Debüt für die U21-Nationalmannschaft. Am 5. Oktober 2018 wurde er von Bondscoach Ronald Koeman mit seiner Nominierung für das Spiel der Gruppe A1 in der Liga A der UEFA Nations League gegen die Nationalmannschaft Deutschlands sowie für das Testspiel gegen die Nationalmannschaft Belgiens erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen.[3] Sein Debüt erfolgte am 13. Oktober 2018 beim 3:0-Sieg in der Nations-League-Begegnung mit der Nationalmannschaft Deutschlands in Amsterdam.[4]
Erfolge
Weblinks
- Steven Bergwijn in der Datenbank von weltfussball.de
- Steven Bergwijn auf onsoranje.nl
- Steven Bergwijn in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- 30-Millionen-Wechsel fix: Tottenham holt Bergwijn. Abgerufen am 30. Januar 2020 (deutsch).
- Ajax and Tottenham Hotspur reach agreement for Steven Bergwijn. Abgerufen am 9. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- Koeman roept Bergwijn, Rosario, Dumfries en Groeneveld op auf ad.nl (niederländisch; von Maarten Wijffels)
- Spielbericht Niederlande – Deutschland auf uefa.com