Steinkreuz bei der Autobahnraststätte Feucht West

Das Steinkreuz bei der Autobahnraststätte Feucht West ist ein historisches Flurdenkmal an der Autobahnraststätte „Nürnberg-Feucht-West“ der A9, Fahrtrichtung München. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet der mittelfränkischen Gemeinde Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger Land in Bayern.[1]

Steinkreuz bei der Autobahnraststätte Feucht

Lage

Sicht auf den Standort

Das Kleindenkmal steht am südlichen Rand der Autobahnraststätte Nürnberg-Feucht-West, neben einem zu einem Schnellrestaurant gehörenden Kinderspielplatz.

Beschreibung

Rückseite

Das sehr wuchtig wirkende Steinkreuz in griechischer Form besteht aus Sandstein, hat geringe Verwitterungsspuren und die Abmessungen 80 × 100 × 35 cm. An der nach Süden gewandten Seite ist ein achsensymmetrisches Kreuz eingeritzt, auf der nördlichen Seite einige schwer lesbare Zeichen und Buchstaben. Es weist einige Bearbeitungsspuren auf. Dem guten Zustand nach zu urteilen, wurde es wohl restauriert. Bei der Umplanung und dem Bau der Raststätte wurde es versetzt. Ursprünglich stand das Kreuz nahe Nerreth, einem Ortsteil der Marktgemeinde Wendelstein im Landkreis Roth,[2][3] nördlich eines Weges von Röthenbach bei St. Wolfgang nach Pyrbaum in der Flur Grünängerlein. (49° 21′ 0,5″ N, 11° 12′ 7,92″ O)[4]

Geschichte

Bei dem Steinkreuz handelt es sich wohl um ein Unfallkreuz oder Sühnekreuz. Über den genauen Zeitpunkt, Grund der Aufstellung und Sagen zu diesem Kreuz ist nichts bekannt.

Commons: Steinkreuz Raststätte Feucht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Feucht (IV) bei http://www.suehnekreuz.de, abgerufen am 19. April 2020.
  2. Landkreis Roth: Kleindenkmäler im Landkreis Roth. Schätze unserer Fluren. Flurkreuze, Grenzsteine, Bildstöcke, Sühnekreuze und vieles mehr, Roth 2016, ISBN 978-3-9815571-3-8, S. 229
  3. Bericht in der lokalen Presse, Ernst Wurdak Steinkreuze künden von Mord und Totschlag, 2014
  4. Ursprüngliche Lage des Steinkreuzes BayernAtlas Uraufnahme (1808–1864), abgerufen am 19. April 2020

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