Stefano Sannino

Stefano Sannino (* Dezember 1959 in Neapel) ist ein italienischer Politikwissenschaftler, Diplomat und EU-Beamter. Ab Januar 2016 war er Botschafter Italiens in Spanien. Im Dezember 2020 ernannte ihn der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, zum Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes.[1]

Stefano Sannino (2023).

Biografie

Nach seinem Studium der Politikwissenschaft an der Universität Neapel trat Sannino 1986 in den diplomatischen Dienst. In der Folge bekleidete er verschiedene Ämter im Außen- und im Außenhandelsministerium Italiens.[2]

Seine Laufbahn bei der Europäischen Kommission begann Sannino im Jahr 2002 als Berater für Außenbeziehungen und Handel im Kabinett des damaligen Präsident der Europäischen Kommission Romano Prodi. Von 2009 bis 2010 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Asien und Lateinamerika. Anschließend wechselte er in die Abteilung Erweiterung, wo er von 2010 bis 2011 als stellvertretender und von April 2011 bis Juli 2013 als Leiter fungierte.[3] Er verließ diesen Posten, um Italiens Vertreter bei der EU zu werden, bevor er den Posten des Botschafters in Madrid übernahm.[4]

VorgängerAmtNachfolger
Ferdinando Nelli FerociStändiger Vertreter der italienischen Regierung bei der Europäischen Union
2013–2016
Carlo Calenda
Pietro SebastianiItalienischer Botschafter in Madrid
2016–2020
Riccardo Guariglia

Einzelnachweise

  1. https://eeas.europa.eu/headquarters/headquarters-homepage_en/89937/High%20Representative%20Josep%20Borrell%20appoints%20next%20Secretary%20General%20of%20the%20European%20External%20Action%20Service
  2. Stefano Sannino. (PDF; 24 kB) Europäische Kommission, archiviert vom Original am 19. November 2012; abgerufen am 19. November 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ec.europa.eu
  3. Curriculum Vitae of Mr Stefano Sannino. Europäische Kommission, abgerufen am 20. Februar 2012.
  4. Il Sole 24 Ore, 9. Mai 2016,
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