Stefan Vilsmeier

Stefan Vilsmeier (* 24. Oktober 1967 in Poing) ist ein deutscher Unternehmer und Erfinder. Er wurde vor allem bekannt als einer der Gründer und CEO der auf dem Gebiet der bild- und computergestützten Chirurgie und Strahlentherapie tätigen Firma Brainlab.

Vilsmeier beim Tag der Offenen Tür 2019 bei Brainlab

Leben

Von 1979 bis 1987 besuchte Vilsmeier das Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben. Als Autodidakt in Programmierung auf dem Commodore C64 veröffentlichte er mit 19 Jahren ein Buch über 3D-Grafik.
1989 schrieb sich Vilsmeier an der Technischen Universität München ein, um Informatik mit Nebenfach Theoretische Medizin zu studieren, schloss das Studium jedoch nicht ab, da er bereits im ersten Semester mit 150.000 Mark aus den Verkaufserlösen seines Buches seine Firma Brainlab gründete. 1996 stellte er ein erstes Gerät für die exakte Behandlung von Tumoren vor.
2000 erhielt Vilsmeier den Bayerischen Verdienstorden vom Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und 2001 den Titel des Entrepreneur des Jahres Deutschlands der Ernst-&-Young-Gruppe in der Kategorie Informationstechnologie. 2002 erreichte er die Endausscheidung World Entrepreneur of the Year.[1][2][3][4]

Zudem ist er als einer der 100 Senatoren bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften tätig.[5][6]

Werke

  • Stefan Vilsmeier: 3D-Konstruktion mit GIGA-CAD Plus auf dem C 64/C 128. Markt&Technik Verlag, Haar bei München 1986, ISBN 978-3-89090-409-2.

Einzelnachweise

  1. Sabrina Schulze: TUM Entrepreneurs of Excellence. Technische Universität München, archiviert vom Original am 16. März 2016;.
  2. Rüdiger Köhn: Ein Navi für Krebs-Operationen. In: FAZ.net. 28. August 2017, archiviert vom Original am 31. August 2017; abgerufen am 13. Oktober 2018.
  3. Dieter Heinrichsen: TU München beruft Stefan Vilsmeier in ihr Kuratorium. Informationsdienst Wissenschaft e.V., 31. August 2000;.
  4. Anna Trömel: Stefan Vilsmeier: Der Wunderknabe aus Poing. Handelsblatt GmbH, 7. Juni 2001, archiviert vom Original am 18. März 2012;.
  5. Personaleintrag bei acatech. Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. März 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.acatech.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Senat. In: acatech. Abgerufen am 26. September 2023 (deutsch).
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