Stefan Pomerenke

Stefan Pomerenke (* 4. Juli 1973 in Neuruppin) ist ein deutscher Volleyballspieler. Als Beachvolleyballer nahm er 1997 mit Sven Anton an der ersten offiziellen Beachvolleyball-Weltmeisterschaft teil.

Stefan Pomerenke
Porträt
Geburtstag 4. Juli 1973
Geburtsort Neuruppin, DDR
Größe 1,91 m
Hallen-Volleyball
Position Außenangriff/Annahme
Vereine
–1999
1999–2000
2000–2008
2008–2010
2010–
Post Telekom Berlin
Eintracht Innova Berlin
ASV Dachau
TSV Starnberg
ASV Dachau III
Nationalmannschaft
Junioren-Nationalmannschaft
Beachvolleyball
Partner 1995–1999 Sven Anton
Erfolge
1997 – DM-Dritter
Stand: 15. August 2013

Karriere Hallen-Volleyball

Pomerenke spielte in der Junioren-Nationalmannschaft und bis 1999 beim Bundesligisten Post Telekom Berlin[1], unter anderem mit Frank Dehne, Frank Winkler, Lars Nilsson, Ilja Wiederschein, André Barnowski, André Fröhlich und seinem Beachpartner Sven Anton. Unter Trainer Michael Mücke erreichte der Verein 1995 das Finalturnier um den DVV-Pokal und gewann das Spiel um den dritten Platz gegen den Dürener TV, nachdem man im Viertelfinale überraschend den späteren deutschen Meister ASV Dachau ausgeschaltet hatte. 1999 wechselte Pomerenke zum Lokalrivalen Eintracht Innova Berlin. Nach nur einer Saison verließ der Außenangreifer Berlin und ging zum bayerischen Ligakonkurrenten ASV Dachau. Hier spielte er bis 2005 in der Ersten und dann bis 2008 in der Zweiten Bundesliga. Danach spielte Pomerenke noch in der Regionalliga beim TSV Starnberg und in der Bayernliga und Seniorenmannschaft bei ASV Dachau III.

Karriere Beachvolleyball

Neben seiner Karriere als Hallenvolleyballer spielte Pomerenke seit 1995 in der Sommerpause der Bundesliga mit seinem damaligen Mitspieler Sven Anton Beachvolleyball. Beim heimischen Weltserienturnier der FIVB in Berlin im Jahr 1996 gelang es dem Duo erstmals, sich für die Hauptrunde eines internationalen Turniers zu qualifizieren,[2] in der überraschend ein Sieg gegen den mehrfachen Weltserien-Gesamtsieger Sinjin Smith und dessen Partner Carl Henkel gelang.[3] Am Ende erreichten Anton/Pomerenke sowohl in Berlin als auch beim nächsten Turnier in Durban den 17. Platz. Von 1996 bis 1999 trat das Duo bei insgesamt 17 Turnieren der Weltserie an (davon 14 allein in den Jahren 1997 und 1998); beste Platzierung war ein 13. Platz in Berlin 1997. Im selben Jahr erreichte man bei der ersten offiziellen Beachvolleyball-WM in Los Angeles Rang 17, gleichauf mit Krank/Oetke und den Olympia-Dritten Ahmann/Hager. Während sich andere deutsche, international aktive Beachduos dieser Zeit wie Ahmann/Hager und Dieckmann/Dieckmann vornehmlich auf Beachvolleyball konzentrierten, gehörten Anton und Pomerenke auch zur Bundesliga-Stammbesetzung ihres damaligen Vereins.

Auf nationaler Ebene agierte das Duo Anton/Pomerenke erfolgreicher. So belegte man zeitweise den zweiten Platz der deutschen Rangliste und erreichte 1997 den dritten Platz der deutschen Meisterschaft mit einem Sieg gegen die Dieckmann-Zwillinge.[4] Das Duo trennte sich nach der Beachsaison 1999, als Sven Anton nach Düren wechselte.

Privates

Stefan Pomerenkes zwölf Jahre jüngerer Bruder Martin spielt ebenfalls Volleyball.

Einzelnachweise

  1. Saisonheft „Auszeit“ 1994/95 Nr 4: Berlins zweite Kraft! (PDF; 2,3 MB) Dürener TV, 1995, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. August 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.evivo-dueren.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Klaus Nüsser: Stefan Pomerenke konnte gleich zweimal feiern. Berliner Zeitung, 5. Juli 1996, abgerufen am 15. August 2013.
  3. Schmettern auf dem Alex. Berliner Zeitung, 26. Juni 1997, abgerufen am 15. August 2013.
  4. DM in Timmendorfer Strand. volleyball-online.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 15. August 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volleyball-online.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.