Stefan Licht
Stefan (von) Licht, auch Stefan, Edler von Licht oder auch Stephan (von) Licht (* 29. September 1860 in Brünn[1]; † 4. März 1932 in Wien[2]), war ein österreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei (DnP). Die auf Adel hinweisenden Namensbestandteile sind auf Grund des Adelsaufhebungsgesetzes am 10. April 1919 weggefallen.
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule ging er auf ein Gymnasium. Von 1878 bis 1883 studierte er an einer Universität das Studium der Rechte. Danach wurde er Beamter, Rechtsanwalt, Hof- und Gerichtsadvokat. Er war Verfasser von genossenschaftsrechtlichen und gewerberechtlichen Werken und Mitglied der Staatswissenschaftlichen Staatsprüfungskommission.
Politische Funktionen
- 1901–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (X., XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Mähren (deutsch) 10, Deutscher Nationalverband
- Mitglied der Handels- und Gewerbekammer in Brünn
Seine Klubfunktion war die eines Schriftführers.
Politische Mandate
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, DnP
Literatur
- Böck: Licht, Stephan von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 184.
Weblinks
- Stefan Licht auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Stefan Licht im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- badatelna.eu – Taufbuch Brünn (Brno), Tschechien, 1813–1862, Eintrag Nr. 7, 2. Zeile (Memento des vom 23. Juli 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Matricula Online – Wien – Maria Treu, Sterbebuch 1931-1938, Seite 26, Eintrag Nr. 35, 5. Zeile
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