Stanley Lubungo

Stan Lubungo trat 1988 der Ordensgemeinschaft der Weißen Väter (MAfr) bei und studierte zunächst in Kahangala in Tansania. Nach einem geistlichen Jahr im schweizerischen Fribourg und einem Praktikum in Ituri in der Demokratischen Republik Kongo beendete er 1994 sein Theologiestudium in Toulouse. Er legte am 7. Dezember 1996 in Toulouse seinen Missionseid ab und empfing am 2. August 1997 in seiner Heimatstadt Ndola die Priesterweihe.[1]

Er war ab 1997 in Ituri und in Bunia im Kongo in der Seelsorge tätig. 1998 wurde er Mitglied des Provinzialrates seines Ordens, ab 2001 Provinzialrat. Nach weiteren Ausbildungen in Dublin, Irland, und Abidjan, Côte d’Ivoire, absolvierte er ein Doktoratsstudium in Dogmatik am Institut Catholique de Paris, wo er sich intensiv mit der Theologie von Frère Roger und der Communauté de Taizé beschäftigte.[2] 2015 wurde er zum Provinzial der Ordensprovinz des südlichen Afrika (Malawi, Südafrika, Mosambik, Sambia) gewählt.[1]

2016 wurde er vom Generalkapitel der Gesellschaft der Missionare von Afrika zum Nachfolger von Richard Baawobr als Generaloberer der Weißen Väter gewählt. Er hat seinen Amtssitz in Rom.[1] Das Generalkapitel wählte ihn am 26. Mai 2022 erneut zum Generalobereren mit einer sechsjährigen Amtszeit.[3] Lubungo ist seit 2016 zudem Vizekanzler des Päpstlichen Instituts für Arabische Studien und Islamologie (PISAI) in Rom.

• Eintrag zu Stanley Lubungo auf gcatholic.org (englisch)

1. „P. Stan LUBUNGO est notre nouveau Supérieur général“ auf peresblancs.org vom 27. Mai 2016, abgerufen am 28. November 2022 (französisch)
2. „Le P. Stanley Lubungo, nouveau supérieur général des Pères blancs“ (Tiré du Journal La Croix, 31 mai 2016) auf peresblancs.org vom 31. Mai 2016, abgerufen am 28. November 2022 (französisch)
3. „Fr. Stanley Lubungo, 2nd mandate as Superior General of the Missionaries of Africa “ auf usgroma.org, abgerufen am 28. November 2022 (englisch)