Stabsobermeister (Dienstgrad)

Der Stabsobermeister war der höchste Feldwebelrang der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere der Volksmarine der früheren NVA der DDR.[1]

Volksmarine, Stabsobermeister
(hier: Technische Laufbahn)
Stabsobermeister der Volksmarine
Stabsobermeister der Volksmarine

Schulterstück zu allen Uniformen
Dienstgradgruppe Unteroffiziere m. P.
NATO-Rangcode OR-8
Dienstgrad Heer/Luftwaffe Stabsfeldwebel
Dienstgrad Marine Stabsobermeister der VM
Abkürzung (in Listen)
Besoldungsgruppe

Dem seemännischen Dienstgrad stand in den anderen NVA-Teilstreitkräften der Dienstgrad des Stabsfeldwebels gleich. Nächsthöherer Dienstgrad war der Fähnrich (der Volksmarine) und bis 1973 der Unterleutnant (der Volksmarine). Der rangniedere Dienstgrad war der Obermeister (der Volksmarine).

Der NVA-Dienstgrad Stabsobermeister ist nicht zu verwechseln mit dem historischen deutschen Polizei-Dienstgrad Stabsoberwachtmeister.

Einführung 1961

In der Volkspolizei See eingeführt, rangierte der Stabsobermeister der Volksmarine ab 1961 gleich hinter dem Unterleutnant (zur See). Mit Einführung der Dienstgradgruppe der Fähnriche im Jahre 1973, war der nächsthöhere Dienstgrad Fähnrich (zur See). Gemäß den heutigen NATO-Rangcodes wäre der Stabsobermeister mit OR-8 vergleichbar.

Anmerkung
  • OR - steht für das en Other (enlisted) Ranks (OR)[2]

Besonderheiten

Ein vergleichbarer Dienstgrad war der Stabsoberbootsmann in der Kriegsmarine bis 1945.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. MEYERS UNIVERSALLEXIKON, 3. Auflage 1980, Best.-Nr.: 576 970 2, Liz.-Nr. 433 130/198/80, Band III, Seite 217–218 «Dienstgrad- und Dienstlaufbahnabzeichen der Volksmarine – Dienstgrad, Ziffer 8 Stabsobermeister (seemänn. Laufbahn).»
  2. The abbreviation "OR" stand for "other ranks / sous-officiers et militaires du rang" see: NATO glossary abbreviations used in NATO documents and publications / Glossaire OTAN des abréviations utilisées dans les documents et publications OTAN. 2010, S. 237 (nato.int (Memento des Originals vom 8. Mai 2010 im Internet Archive)).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.