St. Luzia (Eschfeld)
Die katholische Pfarrkirche St. Luzia in Eschfeld steht in der Verbandsgemeinde Arzfeld im rheinland-pfälzischen Eifelkreis Bitburg-Prüm in Deutschland.
Geschichte
Die erste Pfarrkirche von Eschfeld stand bis 1867 im heutigen Unterdorf, dem alten Dorfzentrum. Hauptpatronin der alten wie auch der neuen Kirche ist die hl. Luzia. Der schlichte neugotische Kirchenbau im heutigen Oberdorf wurde 1869/70 unter Pastor Peter Lichter nach Plänen der Trierer Architekten Streit und Mendgen erbaut.
Zur Jahrhundertfeier 1969/70 ließ Pastor Josef Kasel die Kriegsschäden vollends beseitigen.
Architektur
Das einschiffige Langhaus mündet in ein Querschiff, an das der etwas niedrigere Chor mit der dreiseitigen Apsis anschließt. Der so entstehende kreuzförmige Grundriss wird von Kreuzrippengewölben überspannt. Vor der Westfassade erhebt sich der mit einem aufwändigen Portal versehene Glockenturm. Die Gebäudeecken der Kirche sind mit abgestuften Strebepfeilern versehen. Die Fassaden sind durch Rundfenster, spitzbogige Lanzettfenster und Schalluken strukturiert.
Ausstattung
Der heutige Hochaltar wurde zwischen 1969/1970 erworben, der bis dahin in der Pfarrkirche St. Laurentius in Bremm an der Mosel gestanden hatte.[1]
Ausmalung
Pastor Christoph März hat von 1906 bis 1924 die Kirche mit Motiven des Alten Testaments und Neuen Testaments sowie aus der Kirchengeschichte, bestehend aus über 1.000 Figuren und 150 Tieren, eigenhändig ausgemalt. Für einige Figuren standen ihm Einwohner Modell. Die Gemälde bedecken jeweils die maximale Grundfläche der betreffenden Bauteile. Auffallend ist die wiederkehrende Verwendung von intensivem Blau und strahlendem Gold als Symbolfarben.
Galerie
- Blick in die Kirche vom Altarraum aus
- Eines der Deckengemälde