St. Josef (Trausnitz)

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Josef steht in Trausnitz, einer Gemeinde im Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz. Sie gehört zum Bistum Regensburg. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-3-76-173-3 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

St. Josef (Trausnitz)

Beschreibung

Die neugotische Saalkirche wurde 1892 erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus, das mit einem Satteldach bedeckt ist, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor und einem Chorflankenturm an dessen Nordwand. Das oberste Geschoss des Chorflankenturms, der mit einem schiefergedeckten Knickhelm bedeckt ist, beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl.

Der Innenraum des Chors ist mit einem Kreuzgratgewölbe überspannt. Zur Kirchenausstattung gehört ein Flügelaltar im Chor, auf dessen Seitenflügel sich Reliefs mit der Darstellung der Vierzehn Nothelfer befinden, die aus der Pfarrkirche Altenthann stammen.

Orgel

Die Orgel auf der oberen Empore mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde 1967 von Josef Zeilhuber als Chororgel für die Stiftsbasilika Waldsassen erbaut, 1976 durch Eugen Pfaff umgebaut und 1985 nach Trausnitz umgesetzt. Sie verfügt über Schleifladen mit elektropneumatische Spiel- und Registertraktur und einen freistehenden Spieltisch. Die Disposition lautet:[1]

I Hauptwerk
Quintatön16′
Prinzipal8′
Holzgedackt8′
Oktave4′
Jubalflöte4′
Spitzoktave2′
Terzian135
Mixtur113
Helltrompete8′
II Hinterwerk
Sing. Gedackt8′
Weidenpfeife8′
Koppelflöte4′
Sesquialter223
Prinzipal2′
Sifflöte113
Zimbel23
Oboe8′
Pedal
Untersatz16′
Zartbaß16′
Oktave8′
Oktave4′
Liebl. Posaune16′

Literatur

Commons: St. Josef – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Orgeldatenbank Bayern online, abgerufen am 15. September 2023

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