St. Johannes der Täufer (Mittelstreu)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht in Mittelstreu, einem Gemeindeteil der Gemeinde Oberstreu im Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-73-151-51 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Franziska Streitel (Mellrichstadt) im Dekanat Bad Neustadt des Bistums Würzburg.
Beschreibung
Die unteren Geschosse des an der Nordwand des Chors stehenden Chorflankenturms, die zum Chorturm des Vorgängerbaus gehörten, stammen aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sein oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und den achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm, erhielt er 1607. Das 1590–1612 gebaute Langhaus der Saalkirche, das mit einem Satteldach bedeckt ist, wurde 1714/15 erweitert und barockisiert.
Die 1758 von Johann Georg Goebel erbaute Orgel wurde 1991 durch eine von Horst Hoffmann gebaute Orgel mit 15 Registern, zwei Manualen und einem Pedal ersetzt.[1]
Literatur
- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 630.