St. Georg (Wallrode)

Beschreibung

Die Saalkirche ist im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde in spätgotischer Zeit verändert und in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts barock umgebaut. Das Kirchenschiff ist mit einem Mansarddach mit Dachgauben bedeckt, im östlichen Giebel ist das Fachwerk zu sehen. Der wehrhafte Kirchturm im Westen hat einen schiefergedeckten Aufsatz mit Klangarkaden, in dem sich die Glockenstube befindet. Darauf sitzt eine Haube, die in einer offenen Laterne weitergeführt ist, die mit einer Turmkugel bekrönt ist. An der Ostseite des Kirchenschiffs sind kleine spitzbogige Fenster, in der Frühgotik waren es Lanzettfenster. Im Norden ist das spitzbogige Portal, darüber befindet sich eine Bildnische. Der Innenraum hat zweigeschossige Emporen mit Brüstungen aus Balustern an den Längsseiten und ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Der Kanzelaltar ist von 1791. Seitlich von ihm sind Stuben abgeteilt. Im Nordosten, außen an der Wand ist ein Epitaph aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Die Orgel mit 13 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde um 1885 von Robert Knauf & Sohn gebaut.[2]

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 1280.
Commons: St. Georg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kirche Wallrode auf EKMD
  2. Information zur Orgel

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