St.-Anna-Kirche (St. Ulrich in Gröden)

Die St.-Anna-Kirche in St. Ulrich in Gröden ist die Friedhofskirche des Dorfes. Der Bau ist gotisch, die Ausstattung barock.

St.-Anna-Kirche im Friedhof von St. Ulrich
Innenansicht des Kirchlein

Geschichte

1425 wird die Kirche zum ersten Mal urkundlich genannt. Eine Bruderschaft kümmerte sich über drei Jahrhunderte um die Kapelle-Kirche. Der Turm mit zwei Glocken wurde in der jetzigen Form erst im Jahre 1799 erbaut. 1982 wurde die St.-Anna-Kirche gründlich restauriert.

Ausstattung

Der Innenraum ist 10,50 m lang und 5,90 m breit.

Das Altarblatt, ein Gemälde des akademischen Malers Josef Anton Mahlknecht (1859), gebürtiger Grödner und Neffe des Johann Dominik Mahlknecht, stellt den Hl. Joachim, die Hl. Anna und das Marienkind dar.

Der barocke Altar ist von Matthias Vinatzer (1717–1784), rechts und links stehen der Hl. Joachim und den Hl. Josef. Der Innenraum ist auch mit 14 Kreuzwegstationen in Form von Ölgemälde auf Leinwand aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet.

Literatur

  • Margareth Runggaldier Mahlknecht, Karl Mahlknecht: St. Ulrich in Gröden – Kirchen und Kirchengeschichte. Eine Text- und Bilddokumentation. Athesia Verlag, Brixen 1992.
  • Eugen Trapp: Kunstdenkmäler Ladiniens. Gadertal. Gröden. Fassatal. Buchenstein. Ampezzo. Istitut Cultural Ladin Micurà de Rü, San Martino in Badia/San Martin de Tor (BZ) 2003, ISBN 88-8171-044-7, Seite 186–194.
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

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