Squash-Mannschaftseuropameisterschaft 2007

Titelverteidiger war jeweils England, dessen Mannschaften auch in diesem Jahr den Titel gewannen. Für die Damenmannschaft handelte es sich um den 30. Sieg bei einer Mannschaftseuropameisterschaft, für die Herren um den 32. Erfolg. Bei den Herren besiegten Lee Beachill, James Willstrop, Nick Matthew, Adrian Grant und Peter Barker im Endspiel die Niederlande mit 4:0. James Willstrop setzte sich mit 3:1 gegen Laurens Jan Anjema durch, Adrian Grant erhöhte die Führung durch ein 3:0 gegen Tom Hoevenaars. Lee Beachill sicherte den Titelgewinn gegen Dylan Bennett. Die abschließende Partie entschied Nick Matthew mit 3:0 gegen Lucas Buit für sich. Auf englischer Seite setzte Peter Barker im Finale aus, bei den Niederlanden Sebastiaan Weenink. Den dritten Platz belegte die französische Mannschaft vor Wales.

Die deutsche Mannschaft wurde Fünfte. Zum Aufgebot gehörten Simon Rösner, Stefan Leifels, Jens Schoor, Tim Weber und Patrick Gässler. Die Schweiz um André Holderegger, Nicolas Müller, John Williams, Marcel Straub und Marco Dätwyler belegte den zehnten Platz. Österreich schloss das Turnier mit der Aufstellung Aqeel Rehman, Jakob Dirnberger, Andreas Freudensprung, Stefan Brauneis und Lukas Gnauer auf dem 14. Rang ab.

Bei den Damen traf die englische Mannschaft im Endspiel auf die Niederlande. Alison Waters brachte England mit einem 3:0-Erfolg gegen Margriet Huisman in Führung, Tania Bailey sicherte mit einem 3:0-Erfolg gegen Vanessa Atkinson den vorzeitigen Titelgewinn. In der nunmehr verkürzten dritten Partie besiegte Vicky Botwright ihre Kontrahentin Annelize Naudé mit 2:0. Auf der englischen Seite kamen Laura Lengthorn-Massaro und Jenny Duncalf nicht zum Finaleinsatz, bei den Niederländerinnen waren Karen Kronemeyer und Orla Noom Ersatzspielerinnen. Dritter wurde Dänemark vor Deutschland.

Der deutsche Kader bestand aus Kathrin Rohrmüller, Daniela Schumann, Carola Weiß und Katharina Witt. Die Schweiz beendete das Turnier auf Rang sechs, während Österreich im Gesamtklassement Platz 13 belegte.

Die teilnehmenden Mannschaften wurden gemäß ihrer Platzierung bei der vorangegangenen Europameisterschaft gesetzt.

Bei den Herren spielten diejenigen Mannschaften um den Titel, die in den Gruppen A und B gesetzt wurden. Nur die Gewinner der im Round-Robin-Modus ausgetragenen Gruppenphase erreichten das Halbfinale. Die Gruppenzweiten und -dritten spielten gemeinsam mit den Siegern der Gruppen C bis F um die Plätze 5 bis 12. Die Gruppenzweiten und -dritten der Gruppen C bis F spielten um die Plätze 13 bis 20, die Gruppenvierten um die Plätze 21 bis 24 und die drei Gruppenfünften um die Plätze 25 bis 28. Bis auf die letztgenannten Spiele wurden sämtliche Partien nach der Gruppenphase in einer K.-o.-Runde ausgetragen.

Bei den Damen wurden die Mannschaften in die Gruppen A bis D gesetzt, wobei nur die Mannschaften der Gruppen A und B um den Titel spielten. Die besten zwei Mannschaften der Gruppen A und B zogen ins Halbfinale ein. Die übrigen Mannschaften sowie die Gruppensieger der Gruppen C und D spielten um die Plätze 5 bis 12. Die Gruppenzweiten und -dritten der Gruppen C und spielten um die Plätze 13 bis 16. Die Gruppenletzten der Gruppen C und D spielten um Platz 17.

Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei (Damen) bzw. vier (Herren) und höchstens vier bzw. sechs Spielern, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bei den Damen bzw. vier bei den Herren bestritten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spieler. Bei dem Turnier wurden alle Plätze ausgespielt.

• Ergebnisse der Herren auf squashinfo.com (englisch)
• Ergebnisse der Damen auf squashinfo.com (englisch)

1. Dylan Delivers Dutch Delight In Riccione. In: squashinfo.com. 5. Mai 2017, abgerufen am 20. November 2017 (englisch).