Sprachsalz

Sprachsalz ist ein internationales Literaturfestival in Hall in Tirol in Österreich.

Literaturfestival

Das Literaturfestival wurde 2003 ins Leben gerufen und findet jedes Jahr im September statt. Während eines Wochenendes werden bei freiem Eintritt fast rund um die Uhr Lesungen von rund 20 Autoren durchgeführt.

Den Veranstaltungsrahmen bietet das architektonisch interessante Parkhotel und Kurhaus, das sich in einer der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Österreichs befindet. Die Geschichte der Stadt Hall in Tirol als wichtige Salzlieferantin hat auch den Namen des Festivals inspiriert.

Bereits gelesen bei Sprachsalz haben unter anderem Ōe Kenzaburō, Wilhelm Genazino, Michel Butor, Colum McCann, Leslie Kaplan, Alan Kaufman, Georg Kreisler, Georg Klein, Herta Müller, Peter Kurzeck, Ruth Weiss, Safiye Can, Yōko Tawada, José F.A. Oliver, Josef Winkler, Ed Sanders und viele mehr.[1]

Das erklärte Ziel der Organisatoren des Festivals (die zum größten Teil selbst Autoren sind, wie etwa der Österreicher Heinz D. Heisl und Elias Schneitter) ist es, die Lust am Lesen und Zuhören, die Lust auf gute Literatur zu wecken. Die Auswahl der Autoren und Schriftsteller und deren Präsentation wird persönlich und knapp gehalten und bewusst ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Auszeichnungen

Medien

„Die Literaturtage ‚Sprachsalz‘ haben sich in ihrem dritten Jahr zu einem ernst zu nehmenden und bestens dotierten Festival entwickelt.“

Paul Jandl: NZZ vom 21. September 2005

„Der deutsche Schriftsteller Georg Klein, sonst kein Mann der großen Worte und der Übertreibung, steht auf der Terrasse des Parkhotels und sagt: ‚Das ist das beste Literaturfestival zu dem ich je eingeladen wurde.‘ Klein, der vergangenes Jahr für seinen Roman unserer Kindheit mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, muss es wissen, er kommt viel herum.“

Stefan Gmünder: Standard vom 15. September 2010[3]

Einzelnachweise

  1. Jubiläumsgäste. Abgerufen am 22. Dezember 2019.
  2. Bank Austria Kunstpreis 2011 (Memento vom 21. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Standard vom 15. September 2010
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