Sprögnitz
Sprögnitz ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Großgöttfritz im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Sprögnitz (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Sprögnitz | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
Pol. Gemeinde | Großgöttfritz | ||
Koordinaten | 48° 32′ 34″ N, 15° 14′ 2″ O | ||
Höhe | 711 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 128 (1. Jän. 2023) | ||
Fläche d. KG | 5,24 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 06827 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 24377 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geschichte
Der Ort wird etwa 1194 als Sprezze zum ersten Mal schriftlich erwähnt, verödete aber im 13. Jahrhundert und wurde 1346 als Sprednitz neu gestiftet und gehörte bis 1848 dem Kloster Zwettl. Ab 1850 bildete der Ort einen Teil der selbstständigen Gemeinde Großgöttfritz. 1929 wird er zu einer eigenständigen Gemeinde[1], am 1. Januar wurde er mit den bis dahin eigenständigen Gemeinden Großweißenbach und Großgöttfritz mit ihm zu einer Großgemeinde vereinigt.[2]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Sprögnitz ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein landwirtschaftlicher Holzgeräteerzeuger, ein Schmied, ein Tischler, ein Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.[3]
1988 wird im Ort das Unternehmen Sonnentor gegründet.
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Sprögnitz insgesamt 45 Bauflächen mit 37.997 m² und 14 Gärten auf 10.256 m², 1989/1990 gab es 49 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 115 angewachsen und 2009/2010 bestanden 56 Gebäude auf 120 Bauflächen.[4]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 332 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 179 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 317 Hektar Landwirtschaft betrieben und 192 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 306 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 194 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Sprögnitz beträgt 26,3 (Stand 2010).
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 302 (Sprögnitz – Internet Archive).
Einzelnachweise
- LGBl. NÖ. Nr. 18/1929
- LGBL. NÖ. Nr. 468/1967
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 457
- BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)