Speikern
Das Dorf Speikern ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neunkirchen am Sand im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land in Bayern.
Speikern Gemeinde Neunkirchen am Sand | |
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 342 m ü. NHN |
Einwohner: | 917 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91233 |
Vorwahl: | 09153 |
Geschichte
Speikern wurde am 23. April 1289 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist anzunehmen, dass der aus dem Lateinischen stammende Ortsname (spicarium = Speicher, Scheune) durch die vielen Getreidescheunen entstand.
1962 wurde bei archäologischen Grabungen eine keltische Tonfigur, das Speikerner Reiterlein, entdeckt, das den Ort weithin bekannt machte. Nach Jahren der Selbstverwaltung wurde Speikern 1972 in die Gemeinde Neunkirchen am Sand eingegliedert.[2]
Kultur
Im Zentrum von Speikern steht die Kapelle St. Florian. Ebenfalls in der Ortsmitte befindet sich das Museum Fränkische Hopfenscheune.[3]
Jährlich im September findet zur Zeit der Hopfenernte das Speikerner Hopfenfest statt.
Infrastruktur
In Speikern gibt es einen Kindergarten sowie eine Freiwillige Feuerwehr. Des Weiteren befindet sich das Sportgelände sowie das Vereinsheim des gemeindeangehörigen Vereins SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen in diesem Gemeindeteil.
Verkehr
Speikern ist über die Staatsstraße 2236 zu erreichen. Neben der Zugverbindung mit der Schnaittachtalbahn nach Nürnberg und Schnaittach fahren Busse unter anderem nach Lauf und Neunkirchen am Sand. An Wochenenden verkehren nachts die Nightliner der Linien N2 und N13.
Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Kunigunde Fischer (1882–1967), deutsche Politikerin (SPD)
Literatur
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 490–493.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 345 (Digitalisat).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 509.
- https://www.schnaittach.de/Fraenkische-Hopfenscheune.o157.html