Sparkasse Westholstein
Die Sparkasse Westholstein ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitzen in Itzehoe und Heide in Schleswig-Holstein. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich über den gesamten Kreis Steinburg, sowie Teile von Dithmarschen und Rendsburg-Eckernförde.
Sparkasse Westholstein | |
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Zweitsitz der Sparkasse in Heide, Markt 31-33 (ehemalige Dithmarscher Kommunalbank) | |
Staat | Deutschland |
Sitz | Itzehoe und Heide |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 222 500 20[1] |
BIC | NOLA DE21 WHO[1] |
Gründung | 2003 |
Verband | SGVSH Verband der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen |
Website | www.sparkasse-westholstein.de |
Geschäftsdaten 2022[2] | |
Bilanzsumme | 4,553 Mrd. Euro |
Einlagen | 3,554 Mrd. Euro |
Kundenkredite | 3,312 Mrd. Euro |
Mitarbeiter | 544 |
Geschäftsstellen | 35 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Ernst-Wilhelm Mohrdiek, Vorsitzender |
Vorstand | Oliver Saggau, Vorsitzender Michael Burmeister |
Liste der Sparkassen in Deutschland |
Organisationsstruktur
Die Sparkasse Westholstein ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Schleswig-Holstein und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.
Träger der Sparkasse Westholstein ist der Zweckverband Sparkasse Westholstein. Dem Zweckverband gehören 106 Städte und Gemeinden, der Zweckverband Verbandssparkasse Meldorf (44 Mitgliedsgemeinden), der Sparkassenzweckverband Landsparkasse Schenefeld (9 Mitgliedsgemeinden) sowie die Stiftung ehemalige Sparkasse in Glückstadt als Mitglieder an.[3]
Geschäftsausrichtung
Die Sparkasse Westholstein betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Die Sparkasse Westholstein wies im Geschäftsjahr 2022 eine Bilanzsumme von 4,553 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 3,554 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2022 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 105. Sie unterhält 35 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 544 Mitarbeiter.[4]
Geschichte
Die Sparkasse Westholstein bildete sich im Jahr 2003 aus dem Zusammenschluss der Sparkasse in Steinburg mit Sitz in Itzehoe und der Alten Marner Sparkasse/Dithmarscher Kommunalbank mit Sitzen in Marne und Heide.
Zum 1. Juli 2008 wurde die Verbandssparkasse Meldorf mit Sitz in Meldorf durch Fusion aufgenommen.
Zum 1. Juli 2011 wurde schließlich die Landsparkasse Schenefeld mit Sitz in Schenefeld eingegliedert.
Sparkassen-Finanzgruppe
Die Sparkasse Westholstein ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und gehört damit auch ihrem Haftungsverbund an. Er sichert den Bestand der Institute und sorgt dafür, dass sie auch im Fall der Insolvenz einzelner Sparkassen alle Verbindlichkeiten erfüllen können. Die Sparkasse vermittelt Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und Versicherungen der Provinzial NordWest. Im Bereich des Leasing arbeitet die Sparkasse Westholstein mit der Deutschen Leasing zusammen. Die Funktion der Sparkassenzentralbank nimmt die NordLB wahr.
Weblinks
- www.Sparkasse-Westholstein.de
- Sparkasse Westholstein in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Einzelnachweise
- Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
- Angabe im Jahresabschluss 2019, veröffentlicht im Bundesanzeiger, Recherche unter http://www.bundesanzeiger.de/
- Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.