Spanische Fußballnationalmannschaft der Frauen/Olympische Spiele

Der Artikel beinhaltet eine ausführliche Darstellung der spanischen Fußballnationalmannschaft der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen. Spanien konnte sich 2024 erstmals für das olympische Fußballturnier der Frauen qualifizieren.

Spanien
España
Logo der spanischen Nationalmannschaft
Rang: noch nicht platziert
Bilanz
0 OS-Spiele
0 Siege
0 Unentschieden
0 Niederlagen
-:- Tore
Statistik
Erstes OS-Spiel
SpanienSpanien Spanien -:- Japan JapanJapan
25. Juli 2024, Nantes (FRA)
Erfolge
(Stand: 28. Februar 2024)

Die Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen

Übersicht

Olympische Spiele in Teilnahme bis  Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
Atlanta 1996nicht qualifiziertIn der WM-Qualifikation an England gescheitert.
Sydney 2000nicht qualifiziertIn der WM-Qualifikation an Schweden, der Ukraine und Island gescheitert.
Athen 2004nicht qualifiziertIn der WM-Qualifikation an Russland, Island und Italien gescheitert.
Peking 2008nicht qualifiziertIn der WM-Qualifikation an Dänemark und Finnland gescheitert.
London 2012nicht qualifiziertIn der WM-Qualifikation an England gescheitert.
Rio de Janeiro 2016nicht qualifiziertAls Gruppenvierter bei der WM 2015 die Qualifikation verspielt.
Tokio 2020nicht qualifiziertSpanien schied bei der WM 2019 im Achtelfinale gegen die USA aus. Da sich sieben europäische Mannschaften für das Viertelfinale qualifizierten, verpasste Spanien die Qualifikation.
Paris 2024qualifiziertAls Sieger der UEFA Women’s Nations League 2023/24 qualifiziert

Die Turniere

Olympia 1996 in Atlanta

Für das erste olympische Fußballturnier der Frauen waren neben Gastgeber USA nur die weiteren sieben besten Mannschaften der WM 1995 bzw. Brasilien für die nicht startberechtigten Engländerinnen qualifiziert. Da Spanien in der WM-Qualifikation in der Gruppenphase nur den zweiten Platz hinter England belegt hatte, hatten sie die Qualifikation für die WM und damit die Möglichkeit der Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst.

Olympia 2000 in Sydney

Auch für das zweite olympische Turnier der Frauen waren neben Gastgeber Australien nur die weiteren sieben besten Mannschaften der WM 1999 qualifiziert. Spanie hatte diesmal in der WM-Qualifikation sogar nur den vierten Platz hinter Schweden, der Ukraine und Island belegt, wobei nur gegen Island zwei Remis gelangen, und damit erneut die Möglichkeit der Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst.

Olympia 2004 in Athen

In der Qualifikation für die WM 2003 belegten die Spanierinnen hinter Russland, Island und Italien nur den letzten Platz und hatten somit wieder keine Chance sich als eine der zwei besten europäischen WM-Teilnehmer für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.

Olympia 2008 in Peking

In der Qualifikation für die WM 2007 belegten die Spanierinnen hinter Dänemark und Finnland nur den dritten Platz und hatten somit wieder keine Chance sich als eine der drei besten europäischen WM-Teilnehmer für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.

Olympia 2012 in London

In der Qualifikation für die WM 2011 scheiterte Spanien an England und hatte somit wieder keine Chance sich als eine der zwei besten europäischen WM-Teilnehmer für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.

Olympia 2016 in Rio de Janeiro

Im Herbst 2014 qualifizierten sich die Spanierinnen erstmals für eine WM-Endrunde, scheiterten dort aber in der Gruppenphase durch ein 1:1 gegen Costa Rica und Niederlagen gegen Brasilien (0:1) und Südkorea (1:2), womit die Amtszeit von Nationaltrainer Ignacio Quereda nach 27 Jahren und 138 Spielen endete. Ihm folgte der U-19-Trainer Jorge Vilda.

Olympia 2020 in Tokio

Spanien schied bei der WM 2019 im Achtelfinale gegen Titelverteidiger USA aus. Da sieben europäische Mannschaften das Viertelfinale erreichten, waren die Spanierinnen nicht eine der drei besten Mannschaften bei der WM und verpassten somit die Qualifikation.

Olympia 2024 in Paris

Erstmals diente für die europäischen Mannschaften nicht das Abschneiden bei der vorherigen WM als Qualifikation, sondern die erstmals ausgetragene UEFA Women’s Nations League 2023/24. Somit waren die Spanierinnen als Weltmeister von 2023 nicht automatisch qualifiziert. Trotz des Titelgewinns wurde Nationaltrainer Vilda im Rahmen der Kontroverse um Luis Rubiales entlassen. In der Nations League ging unter der neuen Nationaltrainerin Montserrat Tomé in Liga A nur das Auswärtsspiel gegen Italien verloren. Die Mannschaft wurde mit fünf Siegen aber Gruppensieger und konnte auch das Halbfinale des Final Four Turnieres gegen die Niederländerinnen gewinnen und sich damit erstmals das Ticket für die Olympischen Spiele sichern. Das Finale gegen die als Olympia-Gastgeberinnen qualifizierten Französinnen wurde ebenfalls gewonnen.

Spiele

Nr. Datum Ergebnis Gegner Austragungsort A/H/* Anlass Bemerkung
25.07.2024Japan JapanNantes (FRA)*Vorrunde
28.07.2024Nigeria NigeriaNantes (FRA)*VorrundeErstes Spiel gegen Nigeria
31.07.2024Brasilien BrasilienBordeaux (FRA)*Vorrunde
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