Space Tape Vol. 1: Goonyverse

Space Tape Vol. 1: Goonyverse ist die erste Veröffentlichung auf Albumlänge des deutschen Rappers LGoony. Er stellte das Mixtape am 21. September 2014 zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Entstehungsgeschichte

LGoony hatte mehrere Stücke des Albums zuvor auf YouTube veröffentlicht. Die Beats lud er von SoundCloud herunter. Inspiriert wurde LGoony unter anderem von Crack Ignaz, den er deshalb als Feature für NASA anfragte.[1] Lüge der Medien war laut LGoony bei der Entstehung als Meme mit Bezug auf die geschlossene Facebookgruppe Swag Mob gedacht gewesen.[2]

Musik und Text

Die Musik des Albums ist durch Trap-typische Schlagzeugklänge und im Deutschlandfunk als „wolkig“ beschriebene Synthesizer gekennzeichnet. Dort wird auch LGoonys „Triolen-Rap“mit Three 6 Mafia verglichen. Es wird viel Autotune eingesetzt.[3][4] Im Refrain von NASA wird die Stimme Young Thugs als bearbeitetes Sample gespielt.[1]

Die Texte des Mixtapes sind oft ironisch und von Battle-Rap beeinflusst. LGoony schildert überspitzt den eigenen Reichtum, andere Themen sind Softdrinks und Drogen.[3][4]

Titelliste

Nr.TitelBeatLänge
1.Ich hebe ab (Goonyverse Intro)DJ Heroin3:28
2.Mon€¥, Hom€$, Ho€$, $wagSymxtry2:59
3.Millionen EuroThe North Virus3:19
4.Raumschiff (feat. MC Smook)Whispa4:21
5.EisteeZimmermann3:15
6.Fly Shit(keine Angabe)3:09
7.NASA (feat. Crack Ignaz)Whispa4:42
8.Lüge der MedienWhispa3:15
9.¿Shawty bist du auf Lean?PØKATELLO4:23
10.Ich bin nice (feat. Money Boy)No Tricks3:46
11.Represent(keine Angabe)3:05
12.Huh (Goonyverse Outro)(keine Angabe)4:06
13.Tryppyn, Gryndyn, Goonyn [Bonus] (feat. Caz)(keine Angabe)3:32
Gesamtlänge:47:93

Rezeption

Thomas Kiebl lobte für The Message die Unterhaltsamkeit des Albums, sowie Features, Beats und Adlibs.[4]

2015 wurde das Mixtape auf AllGood rückblickend als „halbernste[s] Warm-Up“ bezeichnet.[5] Die Juice schrieb 2017, das Space und das nachfolgende Grape Tape blieben „als brillante Meilensteine in Erinnerung.“[6]

Einzelnachweise

  1. Jan Wehn: Der Anfang einer nebligen Bewegung: “NASA” von LGoony und Crack Ignaz. In: redbull.com. 6. August 2019, abgerufen am 5. März 2021.
  2. Jens Paepke: LGoony – Interview. In: MZEE.com. 25. Februar 2019, abgerufen am 5. März 2021.
  3. Raphael Smarzoch: Der Rapper LGoony - Frischer Wind im deutschsprachigen Hip-Hop. In: Deutschlandfunk. 4. Juli 2015, abgerufen am 2. Januar 2021 (LGoony hatte zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Textes fast nur die auf dem Space Tape erschienenen Lieder veröffentlicht).
  4. Thomas Kiebl: LGoony - Space Tape Vol. 1: Goonyverse. In: The Message. 11. Februar 2015, abgerufen am 2. Januar 2021.
  5. Jan Wehn: »Ich bin ein Gegner davon, Musik ironisch zu hören.« In: AllGood. 26. Januar 2015, abgerufen am 2. April 2021 (deutsch).
  6. Till Böttcher: LGoony - Lightcore // Review. In: Juice. 26. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2021.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.