Sooki
Sooki (geb. 1954 in Seoul, Korea als Hong Youn-Sook) ist eine koreanische Malerin.[1][2] Sie lebt seit 1984 in Berlin.[3] Kennzeichnend für sie ist ein hyperrealistischer Malstil.
Leben
Ihr Vater wollte, dass sie Ärztin wird. Als Studentin der Zahnmedizin ging sie nach Deutschland, wo sie ihren Wunsch als Malerin tätig zu sein verwirklichte. Sie selbst sagte, dass sie kein Blut sehen kann.[4] 1995 heiratete sie den Maler Matthias Koeppel. Das Ehepaar hat eine Tochter, die als Musikerin, als Komponistin für zeitgenössische Musik, tätig ist.[5]
In ihrem Atelier werden regelmäßig Ausstellungen durchgeführt. Sie arbeitet häufig mit ihrem Mann zusammen wie z. B. für den Werkbund Berlin.[6]
Sooki stellte in mehreren Bezirken Berlins aus. Ihre 1999 stattfindende Ausstellung im Bezirk Köpenick musste aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Einige der 32 Ölgemälde zu Berliner Stadtlandschaften wurden gestohlen.[7]
Sie hat die deutsch-koreanische Biennale change-exchange ins Leben gerufen, ein Kulturprojekt mit Künstlern aus Seoul und Berlin. Es begann mit der ersten Ausstellung 2011, an der 50 deutsche und koreanische Künstler beteiligt waren. Weitere Ausstellungen mit deutschen und koreanischen Künstlern folgten in den Jahren 2012, 2014, 2015 und 2017.[8][9][10]
Sooki publizierte 2009 den Gedichtband Heimat in der Ferne, der ihre Lebensbeobachtungen in Wort und Bild setzt. Dazu organisierte sie eine Austauschaustellung mit dem koreanischen Künstlerinnenverband aus Seoul und einigen Künstlern aus Berlin.
2018 organisierte sie die Ausstellung Gemalte Gedichte - geschriebene Bilder zusammen mit dem koreanischen Schriftstellerverband im Rahmen seines Jubiläum in der Galerie der City Hall in Seoul.[11]
In Korea erhielt Sooki 2008 den internationalen Kunstpreis sowie mehrere Lyrikpreise.[12] Sie ist Mitglied im Verein Berliner Künstler.[13]
Einzelnachweise
- Artfacts, aufgerufen am 8. November 2017
- Kultur in Berlin, aufgerufen am 8. November 2017
- Malerin Sooki bekennt Farbe, aufgerufen am 8. November 2017
- Zitat, aufgerufen am 8. November 2017
- biographische Daten, aufgerufen am 8. November 2017
- Werkbund, aufgerufen am 8. November 2017
- Der Tagesspiegel zur Ausstellung in Köpenick 1999, aufgerufen am 8. November 2017
- Ausstellungskatalog Change - Exchange; 2012 Seoul
- Ausstellungskatalog The Flower - my home is my Castle; 2014 Seoul
- Ausstellungskatalog Encounter of the Digital Era; 2017 Seoul
- Ausstellungskatalog Seoul, Gemalte Gedichte - geschriebene Bilder; 2018 Seoul
- Preise, aufgerufen am 8. November 2017
- Verein Berliner Künstler (Memento des vom 7. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , aufgerufen am 8. November 2017
Weblinks
- SOOKI Koeppel. In: sookikoeppel.de. Abgerufen am 6. Juni 2019.
- SOOKI Biografischer Abriss – Kulturforum Stadt Berlin. In: kultur-in-berlin.com. Abgerufen am 6. Juni 2019.