Solmaz Sharif

Sharif wurde in Istanbul als Tochter von Iranern geboren, die Ende der 1970er Jahre ihr Heimatland verlassen hatten. Sie machte sowohl an der University of California in Berkeley als auch an der New York University Studienabschlüsse. Danach veröffentlichte sie Gedichte z. B. in The New Republic und in Poetry.

Von 2012 bis 2014 lehrte sie Creative Writing an der Stanford University in Kalifornien.[1]

2016 wurde Sharif in den USA durch die Veröffentlichung des Gedichtbandes Look bekannt, in dem sie unter anderem die Veränderung von Begriffen der Alltagssprache durch das vom US-Verteidigungsministerium herausgegebene Dictionary of Military and Associated Terms behandelt.[2] Die Arbeiten an und mit diesem Kompendium begann sie bereits 2007.

• 2017: American Book Award für Look
• 2016: Lannan Literary Fellowship for Poetry[3]
• 2014: Jona Jaffe Foundation Writers’ Award und Fellowship
• Fellowship des National Endowment for the Arts

• Look. Poems. Graywolf Press, Minneapolis (Minnesota, USA) 2016, ISBN 978-1-55597-940-9
• Customs. Poems. Graywolf Press, Minneapolis 2022, ISBN 978-1-64445-079-6

• solmazsharif.com (Webpräsenz der Autorin, englisch)
• Solmaz Sharif (About + Videos Poem-a-Day: “Now What” und A Political Poetry: Reading and Conversation with Solmaz Sharif + Gedicht The End of Exile + Auszüge aus Interview und Rezension) auf den Seiten des Virginia G. Piper Center for Creative Writing[4] an der Arizona State University (englisch)
• Bio + Author’s Statement + Work Sample (Gedicht Drone) auf arts.gov (englisch)
• Patronage. Gedicht (auch gelesen von der Autorin) auf yalereview.org (englisch)

1. Solmaz Sharif auf creativewriting.stanford.edu, abgerufen am 15. März 2023 (englisch).
2. Poesie der Wärmebildkamera. In: FAZ vom 6. September 2016, S. 14.
3. Solmaz Sharif auf lannan.org, abgerufen am 15. März 2023.
4. About the Center auf piper.asu.edu (englisch).