Sofja Gdaljewna Belkina

Sofja Gdaljewna Belkina (russisch Софья Гдальевна Белкина; * 12. Dezemberjul. / 25. Dezember 1908greg. in Schurawitschy; † 26. Dezember 1989 in Tjumen) war eine sowjetische Geologin.[1][2][3]

Leben

Belkina begann 1924 in der Moskauer Textilfabrik Krasny Textilschtschik zu arbeiten.[1] Sie studierte dann am Moskauer Gubkin-Institut für Erdöl mit Abschluss 1935.

Nach dem Studium arbeitete Belkina als Geologin in Erdöl-Prospektionsunternehmen in Grosny, Baku und Nefttschala. 1941–1949 war sie gewähltes Mitglied des Nefttschala-Rajonkomitees der KPdSU. Ab 1949 leitete sie eine Prospektionsgruppe des Erdöl-Trusts Kusnezkneftegeologija in Pensa.[1]

1953–1963 war Belkina Senior-Geologin der Tjumener Bohrgruppe und leitete die Geologie-Abteilung der Tjumener Geologie-Verwaltung.[1][4]

Belkina wirkte bei der Auswertung der geologischen Befunde in der Oblast Tjumen mit und war beteiligt an den Entdeckungen der Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten Schaim bei Meschduretschenski, Berjosowo, Megion, Ust-Balyk u. a. in Westsibirien.[1]

Nach Belkina wurde eine Art einer Unterklasse der Foraminiferen im Oberjura Westsibiriens benannt.[1]

Ehrungen, Preise

Einzelnachweise

  1. Gubkin-Universität für Erdöl und Gas: Белкина Софья Гдальевна (abgerufen am 4. Januar 2021).
  2. Александр МАТВЕЙЧУК: Труженицы нефтяной нивы. In: Нефть России. Nr. 3–4, 2019, S. 67–72 ( [PDF; abgerufen am 4. Januar 2021]).
  3. Музей геологии, нефти и газа (abgerufen am 4. Januar 2021).
  4. Ф.З. Хафизов (Западно-Сибирский РГЦ): ОСНОВНЫЕ ИТОГИ В ПОДГОТОВКЕ МИНЕРАЛЬНО-СЫРЬЕВОЙ БАЗЫ ТЮМЕНСКОЙ ОБЛАСТИ И ЕЕ ОСВОЕНИИ (abgerufen am 4. Januar 2021).
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