Société Ivoirienne de Raffinage

Societe Ivoirienne de Raffinage oder kurz SIR ist die staatliche Erdölraffineriegesellschaft der Elfenbeinküste. Sie wird von Laurent Otto Zirignon geleitet (Februar 2011).[1] Die staatliche angolanische Ölgesellschaft Sonangol ist als Partner an der SIR beteiligt.[2]

In Port-Bouët befinden sich mehrere Raffinerien der SIR.

Geschichte

Anfang 2011 war die SIR von den Sanktionen der EU gegen ivorische Unternehmen betroffen, da sie in der Regierungskrise nach den Wahlen 2010 Laurent Gbagbo mit Mitteln versorgte.[1] Außerdem beschloss der Schweizer Bundesrat am 19. Januar 2011 alle möglichen Vermögenswerte von SIR in der Schweiz mit sofortiger Wirkung zu sperren. Als Grund wurde: „Trägt zur Finanzierung der unrechtmässigen Regierung von Laurent Gbagbo bei.“ angegeben.[3]

Einzelnachweise

  1. Francois Misser: Afrikas schwarzes Schaf. In: die tageszeitung. 21. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
  2. D. Johnson; F. Misser: Gbagbo hofft auf Schutz durch Söldner. In: die tageszeitung. 7. April 2011, abgerufen am 15. April 2011.
  3. Verordnung über Massnahmen gegen gewisse Personen aus Côte d’Ivoire. (pdf; 535 kB) In: Schweizer Bundesrat. 19. Januar 2011, abgerufen am 7. April 2011.
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