Simona Senoner
Simona Senoner (* 13. Juni 1993 in Bozen; † 7. Januar 2011 in Freiburg im Breisgau) war eine italienische Skispringerin, wohnhaft in St. Christina in Gröden.
Simona Senoner | |
Simona Senoner in Villach 2010 | |
Nation | Italien |
Geburtstag | 13. Juni 1993 |
Geburtsort | Bozen |
Sterbedatum | 7. Januar 2011 |
Sterbeort | Freiburg im Breisgau, Deutschland |
Karriere | |
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Verein | SC Gardena Raiffeisen |
Nationalkader | seit 2006 |
Skisprung-Continental-Cup (COC) | |
Debüt im COC | 18. Januar 2006 |
Gesamtwertung COC | 50. (2008/09) |
Simona Senoner gab am 18. Januar 2006 in Toblach ihr Debüt im Skisprung-Continental-Cup. In ihrer ersten Saison blieb sie jedoch erfolg- und punktlos. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2008 in Zakopane sprang sie auf Platz zehn von der Normalschanze. Am 13. September 2008 erreichte sie in Lillehammer mit Platz 28 erstmals die Punkteränge. Nach weiteren guten Platzierungen erreichte Senoner am Ende der Saison 2008/09 den 50. Rang in der Continental-Cup-Gesamtwertung. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2010 in Hinterzarten sprang sie von der Normalschanze auf den 32. Platz. Die Saison 2009/10 beendete sie auf dem 68. Platz der Gesamtwertung.
In den Jahren 2009 und 2011 gewann sie jeweils die Bronzemedaille bei den italienischen Juniorenmeisterschaften.
Am 6. Januar 2011 wurde sie vor den Continental-Cup-Wettkämpfen in Schonach bewusstlos in ihrem Hotel in Furtwangen aufgefunden. Sie wurde auf die Neurochirurgische Intensivstation der Universitätsklinik Freiburg im Breisgau gebracht, wo sie in irreversiblem Koma[1] am folgenden Tag um 18:15 Uhr starb.[2] Eine von der Staatsanwaltschaft Konstanz veranlasste Obduktion ergab, dass ihr Tod durch eine Virusinfektion verursacht wurde.[3]
Simona wurde unter großer Anteilnahme am 12. Januar 2011 in St. Christina beigesetzt. Neben Angehörigen und Freunden erwiesen ihr auch ihr Team vom Grödener Skiclub, Trainer Fabian Ebenhoch, die meisten Skispringerinnen der italienischen Nationalmannschaft Springen und Nordische Kombination und Funktionäre des FISI die letzte Ehre.[4]
Simona Senoner war eine Nichte des ehemaligen Skirennfahrers Peter Runggaldier.[5]
- Die Rose Dolomiti die der Skispringerin Senoner am 30. Juli 2011 gewidmet wurde[6]
- Senoners Grab in St. Christina
Weblinks
- Simona Senoner in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Porträt bei ladiesskijumping.com (englisch)
- Gedenkseite Sciclub Gardena (italienisch)
Einzelnachweise
- Tragedia nel mondo dello sci
- Simona Senoner passed away
- Skispringerin starb nach einer Virusinfektion
- Abschied von Simona Senoner (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Der rätselhafte Tod der 17-jährigen Skispringerin
- Dolomiten 1. August 2011 - Abgerufen am 7. August 2011 (PDF; 1,4 MB)