Simon Rex
Simon Rex Cutright (* 20. Juli 1974 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Karriere
Rex wuchs in Alameda als Sohn jüdischer Eltern auf.
Seine Schauspielkarriere begann er als Pornodarsteller in vorwiegend an homosexuelle Männer gerichteten Pornofilmreihen wie Hot Session und Young, Hard & Solo, in denen er vor allem masturbierend zu sehen ist.
Später arbeitete Rex als Video Jockey für den Musikfernsehsender MTV, wurde jedoch gekündigt, als man von seinem früheren Leben erfuhr. Im Anschluss versuchte er sich als professioneller Schauspieler und trat 1999 in der Fernsehserie Jack & Jill auf. Die Produktion erfuhr allerdings negative Kritik und wurde nach nur zwei Staffeln 2001 abgesetzt. Zwischendurch spielte Rex in dem kommerziell ebenfalls wenig erfolgreichen Film Shriek mit. Nach kurzen Auftritten in der Fernsehserie Felicity folgten einige Gastauftritte in diversen weiteren Produktionen, unter anderem in Baywatch, sowie Nebenrollen in einigen Kinofilmen. Außerdem hat Rex einen Cameo-Auftritt in Project X, in dem er in der erweiterten Schnittfassung einen Geburtstags-Rap präsentiert.
2002 spielte Rex eine Hauptrolle in der ersten Staffel der Sitcom Hallo Holly. Danach war er unter anderem in den Kinofilmen Forsaken, Scary Movie 3, Scary Movie 4 und Scary Movie 5 zu sehen. 2021 gelang ihm mit der Hauptrolle in Sean Bakers Filmdrama Red Rocket eine von der Filmkritik viel beachtete Darbietung eines vom Schicksal gebeutelten Pornodarstellers.
Rex hat sich zudem als „Dirt Nasty“ auf MySpace und YouTube einen Namen als Rapper gemacht. Häufig tritt er auch als Gast in Musikvideos anderer Künstler auf, wie 2009 in dem Video zu Tik Tok von Kesha.
Filmografie (Auswahl)
Serien
- 1993–1995: Young, Hard & Solo #2, #3,
- 1993–1995: Hot Session #3, #11, #12
- 1996: Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (Baywatch, eine Folge)
- 1999: Felicity (vier Folgen)
- 1999–2001: Jack & Jill (33 Folgen)
- 2002–2003: Hallo Holly (What I Like About You, 22 Folgen)
- 2004–2005: Summerland Beach (Summerland, zwei Folgen)
- 2005: Cuts (zwei Folge)
- 2005: Everwood (eine Folge)
- 2006: Monarch Cove (eine Folge)
- 2014: Happyland (eine Folge)
- 2015: Perception (eine Folge)
- 2015: Navy CIS (NCIS, eine Folge)
Filme
- 2000: Shriek – Schrei, wenn du weißt, was ich letzten Freitag, den 13. getan habe (Shriek If You Know What I Did Last Friday the Thirteenth)
- 2001: The Forsaken – Die Nacht ist gierig (The Forsaken)
- 2003: Scary Movie 3
- 2006: Scary Movie 4
- 2006: Die Party Animals sind zurück! (National Lampoon’s Pledge This!)
- 2008: Superhero Movie
- 2008: Hotel California
- 2008: Big Fat Important Movie (An American Carol)
- 2009: 2 Dudes and a Dream
- 2009: Silver Street
- 2012: Project X
- 2013: Scary Movie 5
- 2017: Avengers of Justice: FARCE WARS
- 2021: Red Rocket
- 2022: Mack & Rita
- 2023: Americana
- 2023: The Sweet East
Musikvideo
- 2009: Kesha – Tik Tok (als Trans Am Driver)
- 2009: LMFAO – Yes (als Kommentator)
- 2010: Dirt Nasty feat. LMFAO – I Can’t Dance
- 2011: LMFAO – Sexy and I Know It
- 2012: Action Bronson und Riff Raff – Bird On A Wire[1]
- 2013: Lil Debbie – Bake A Cake
- 2013: Lil Debbie – 2 Cups
- 2014: Jack Parow ft. Dirt Nasty – Fok Fokkity Fok
Diskografie
- 2007: Dirt Nasty
- 2010: The White Album
- 2010: Nasty As I Wanna Be
- 2012: Three Loco EP (mit Andy Milonakis und RiFF RaFF)
- 2013: Palatial
- 2016: Dirt Nasty Sux
- 2017: Dyslexic Speedreaders
Auszeichnungen
- 2021: Nominierung als Bester Darsteller (Red Rocket)[2]
- 2022: Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Red Rocket)[3]
Los Angeles Film Critics Association Award
- 2021: Auszeichnung als Bester Hauptdarsteller (Red Rocket)
Einzelnachweise
- Action Bronson x Riff Raff – Bird On A Wire auf vimeo
- Gotham Awards 2021 Nominations: ‘Pig,’ ‘Green Knight,’ ‘Passing’ Compete for Best Feature. In: IndieWire. 21. Oktober 2021, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
- 2022 Spirit Awards Nominations: A24 Leads with 13, Four Women in for Best Director (Full List). In: IndieWire. 14. Dezember 2021, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
Weblinks
- Simon Rex bei IMDb
- Simon Rex in der Internet Adult Film Database (englisch)