Silja Kosonen

Silja Kosonen (* 16. Dezember 2002 in Raisio) ist eine finnische Leichtathletin, die sich auf den Hammerwurf spezialisiert hat.

Silja Kosonen
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 16. Dezember 2002 (21 Jahre)
Geburtsort Raisio, Finnland
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 74,19 m (23. August 2023 in Budapest)
Verein Turun Urheiluliitto
Trainer Jani Pihkanen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze Chorzów 2023 72,34 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Espoo 2023 73,71 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Nairobi 2020 71,64 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2021 71,09 m
letzte Änderung: 17. Oktober 2023

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen auf Wettkämpfen internationaler Ebene sammelte Silja Kosonen beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2019 in Baku, bei dem sie mit dem 3-kg-Hammer mit einer Weite von 72,35 m einen neuen Meisterschaftsrekord aufstellte und damit die Goldmedaille gewann. 2020 verbesserte sie in Somero den U20-Weltrekord im Hammerwurf auf 71,34 m und im Jahr darauf steigerte sie den U20-Weltrekord sowie den finnischen Landesrekord, der bis dahin von Krista Tervo gehalten wurde, auf 73,43 m. Kurz darauf wurde sie bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte dort mit neuem Meisterschaftsrekord von 71,09 m. Im August startete sie bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und verpasste dort mit 70,49 m den Finaleinzug. Kurz darauf siegte sie mit 71,64 m bei den U20-Weltmeisterschaften in Nairobi und stellte auch damit einen neuen Meisterschaftsrekord auf.

2022 belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 70,81 m im Finale den siebten Platz und gelangte anschließend bei den Europameisterschaften in München mit 69,45 m auf Rang fünf. Im Jahr darauf wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów mit 72,34 m Zweite und sicherte sich damit ligenübergreifend die Bronzemedaille hinter der Italienerin Sara Fantini und Bianca Ghelber aus Rumänien. Anschließend siegte sie mit 73,71 m bei den U23-Europameisterschaften in Espoo und belegte dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit einer Weite von 73,89 m den fünften Platz.

In den Jahren 2020, 2021 und 2023 wurde Kosonen finnische Meisterin im Hammerwurf.

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